Svenja gründete 2001 Outback Africa Erlebnisreisen, nachdem sie mehrere Jahre in Südafrika gelebt, ein Safariunternehmen mit aufgebaut und Campingtouren durch die Länder des südlichen Afrika begleitet hatte. Svenja ist Geschäftsführerin und Safari-Beraterin insbesondere für Privatreisen und Flugsafaris. Zu ihren Lieblingszielen gehören Malawi, Kenia und Tansania.
Klick! Ein Handy-Foto von der Mitreisenden oben an der Dachluke des Safari-Wagens. Klick! Ein Gruppenfoto vor dem Start des Gorilla-Trackings. Klick! Ein Gruppenfoto am Äquator. Auf meiner Uganda-Inforeise im April bin ich unterwegs mit anderen Reisespezialisten aus verschiedenen Ländern, wir fotografieren uns oft gegenseitig. „Ich maile Dir dann mal ein Foto“, heißt es, „wir tauschen ja am Ende die Visitenkarten aus.“ Aber es geht heutzutage doch einfacher und moderner. Die meisten Lodges bieten freies WLAN. Wir machen eine WhatsApp-Gruppe auf. Einer stellt ein Foto rein, und wir alle können es sehen und kommentieren. So entspinnt sich schon während der Reise ein lebhafter Kontakt. Auf ähnliche Weise hatte ich es im Jahr zuvor mit meinen Kenia-Mitreisenden gemacht. Doch bald nach Ende der Tour riss der Kontakt ab. Kein Wunder, war doch jeder wieder in seinem Alltag angekommen und mit Arbeit und Familie beschäftigt. Nicht so mit meiner Uganda-Gruppe. Jeder kommentiert nach dem schmerzlichen Abschied seine Heim- oder Weiterreise, teilt seine Sehnsucht zurückzukehren, bringt Anekdoten und Lustiges von der Tour. Auch unser ugandischer Guide schreibt in der Gruppe mit. So sehen wir auf einmal Bilder seiner Familie, ihn beim Babysitting mit seinem jüngsten Sohn, erfahren mehr von seiner Lebenssituation. Da stellen auch wir anderen private Bilder in die Gruppe. Wir sehen die Kinder und Enkel unserer Mitreisenden, hören von ihrem Alltag und ihren kleinen und großen Sorgen. Irgendwie schweißt uns diese Gruppe fast noch mehr zusammen als die Zeit in Uganda.Eines Nachmittags fotografiert unsere israelische Mitreisende den Blick aus ihrem Büro-Fenster in Tel Aviv und fragt in die Gruppe: „Auf was guckt Ihr auf Arbeit, wenn Ihr aus dem Fenster schaut? Lasst uns den schönsten Büro-Ausblick küren“. Am nächsten Tag sehe ich unter anderem die triste Rückansicht einer Schule in Johannesburg, die Innenstadt von London und eine schwarze Hauswand in Toronto. Da guckt doch tatsächlich mein Mitreisender aus Kanada tagtäglich gegen eine schwarze Wand. Mein Schnappschuss vom Büro-Garten samt Rasenroboter Rudi bekommt Herzchen und viele Daumen hoch. Ich halte mich schon für den heimlichen Gewinner. Doch dann meldet sich unser Guide mit einem Gorilla-Foto und dem Kommentar „mein Hinterhof“. Okay, er trägt den klaren Sieg davon.
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