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Vom Khama Rhino Sanctuary nach Maun
Der nächste Morgen beginnt früh, denn wir wollen noch einmal versuchen, bei einer frühen Pirschfahrt im Khama Rhino Sanctuary die Nashörner zu sehen, bevor wir nach Maun weiter fahren. Unsere Sachen sind schnell gepackt. Das Wasser läuft spärlich aus der Leitung, also gibt es nur eine Katzenwäsche. Jeffyas und Prince haben schon das Frühstück für uns vor ihrer Hütte vorbereitet. Einige Gelbschnabel-Tokos und Glanzstare hoffen auf einen kleinen Snack.
Wir fahren zum gleichen Wasserloch wie gestern Nachmittag und haben tatsächlich Glück. Zwei Breitmaulnashörner haben sich mit einer Oryx-Antilope und einigen Zebras eingefunden und trinken in der Morgensonne. Sie äugen zu uns herüber, lassen sich aber nicht weiter stören. Irgendwann schlendern sie behäbig davon und wir machen uns auf eine weitere große Fahretappe nach Maun. Prince gibt uns einige Informationen und zwischendurch ist Zeit für ein Nickerchen. Richtig gut geschlafen hat in dem warmen Chalet keiner von uns. Am Straßenrand sehen wir einen toten Esel liegen. Nutztiere wie Esel oder Kühe laufen hier überall auf den Straßen und Jeffyas musste schon mehrmals heftig bremsen, um ihnen auszuweichen. Der Esel, der wahrscheinlich in der Dunkelheit angefahren wurde, ist für einen ganzen Schwarm aus verschiedenen Geierarten und Marabus eine attraktive Beute.
Sie lauern auf einer Wiese auf ihre Chance und werden immer wieder von Hunden verjagt. Wir schauen dem Treiben eine Weile zu, bis ein riesiger Safaritruck direkt in unserem Blickfeld parkt und die Geier und Hunde verscheucht. An einem Fluss mit grünen Bäumen machen wir Mittagspause und erreichen am Nachmittag Maun.
Maun
Maun ist neben Kasane das wichtigste Touristenzentrum Botswanas und gilt als Tor zum Okavango-Delta. Die kleine Stadt hat rund 50.000 Einwohner, von denen die meisten in Lodges, am internationalen Flughafen oder bei Safarifirmen arbeiten. Ein richtiges Stadtzentrum gibt es nicht, an der Hauptstraße befindet jedoch ein Einkaufszentrum mit einem großen Supermarkt, Geldautomaten, einer Wechselstube und einem Café. Gegenüber ist eine Tankstelle sowie ein weiterer Supermarkt. Es gibt außerdem kleine Läden, in denen man so ziemlich alles bekommt, was der Tourist so braucht, vom Adapter bis zur Zahnpasta.
Einen richtig schönen Souvenirladen gibt es leider nicht. Diese findet man eher am Flughafen, wo auch viele Safarifirmen ihren Sitz haben. Maun ist auch für die Menschen, die im Okavango-Delta und in den Wildreservaten leben, die einzige größere Stadt zum Einkaufen. Wir halten in einem Getränkeladen und decken uns reichlich mit Wasserkanistern, Bierdosen und Softdrinks ein. Es ist heiß und wir haben gestern schon bemerkt, dass wir sehr viel trinken müssen.
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