Linkwasha Camp, Hwange Nationalpark
Endlich geht es tief in den Hwange Nationalpark hinein. Zebras kreuzen unseren Weg und natürlich Elefanten, deren Population hier trotz Wilderei noch recht groß zu sein scheint. Wir machen Halt an einem kleinen Versteck, das aus Ästen an einem Wasserloch gebaut wurde. Ein paar Elefanten sind schon da, weitere gesellen sich dazu. Ich bin nach wie vor von diesen Tieren fasziniert und könnte ihnen stundenlang beim Trinken zusehen. Immer wieder drücke ich auf den Auslöser und habe am Ende so viele Bilder, die sich zwar alle gleichen, auf denen aber doch immer wieder etwas anderes abgebildet ist.
Die Landschaft ist noch ein wenig grün, es gab wohl späte Regenfälle. Das macht die Tierbeobachtung ein bisschen schwierig, aber nicht unmöglich. Bei mir werden die vielen Elefanten ewig im Gedächtnis haften bleiben und Simbabwe habe ich innerlich schon zum Land der Elefanten erklärt. Wir fahren durch den Nationalpark in Richtung Osten. Voller Vorfreude können wir es kaum erwarten, das neu erbaute Linkwasha Camp von Wilderness Safaris zu bestaunen. Erst am späten Nachmittag haben wir die Strecke geschafft und werden mit einem fantastischen Empfang belohnt. Uns erwarten Champagner und Häppchen und natürlich wieder einmal der schönste Sonnenuntergang.
Das Camp ist in typischer Wilderness-Manier sehr großzügig angelegt. Alles riecht neu, nichts ist abgewetzt, es gibt keine Stolperfallen. Wir stoßen an und wünschen dem Camp allzeit viele zufriedene Gäste. Ich glaube kaum, dass man sich hier nicht wohlfühlen kann. Nur, wer es ein bisschen uriger wünscht, ist hier fehl am Platze. In hellem Holz strahlt uns der Fußboden an und wir möchten am liebsten unsere Puschen auspacken, die wir aber natürlich nicht dabei haben. Wir dürfen als erste die niegelnagelneuen Zelte beziehen und sind darauf natürlich sehr stolz.
Hier und da fehlen noch ein paar Kleinigkeiten, die sicherlich nun mittlerweile schon hinzugekommen sind, Haken im Bad oder der Schlüssel zum Zelt. Wir essen zu Abend zusammen mit Mike Myers und seiner Frau Marian, ein professionelles Fotografenpärchen, das im Auftrag von Wilderness regelmäßig die Camps in den Focus nimmt und auf einem Wilderness Blog darüber berichtet.Es wird ein sehr netter Abend mit interessanten Gesprächen und wirklich leckerem Essen. Am nächsten Tag spielen wir noch Model für Mike und Marian. Bisher konnte ich uns aber leider auf keiner Wilderness-Seite entdecken. Wir müssen dann schon wieder Abschied von diesem außergewöhnlichen Ort nehmen und fahren weiter zur Camelthorn Lodge.
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