Gorges Lodge, Victoria Falls
Wir fahren durch den Zambezi Nationalpark zurück nach Victoria Falls. Von dort aus geht es weiter zur Gorges Lodge. Die liegt leider weit außerhalb. Der Transfer von der Stadt zur Lodge dauert etwa eine Dreiviertelstunde. Aber es lohnt sich. Ganz besonders herzlich werden wir von der Managerin Debbie begrüßt. Die Bungalows sind aus Stein und Beton gebaut und von einem parkähnlichen Garten umgeben. Die Wege sind befestigt. Ein besonderes Highlight der Gorges Lodge ist der Blick in die Schlucht, die der Sambesi in den Stein gegraben hat. Etwa 100 Meter kann man nach unten schauen und hört noch das Tosen der Stromschnellen. Ich bin wirklich schwer beeindruckt. Auch von meinem Zimmer aus habe ich diesen atemberaubenden Blick. Das ist der zweite WOW-Moment auf dieser Reise nach dem Besuch der Victoria-Fälle.
Die Bungalows selbst sind sehr groß und bieten allerhand Komfort. Besonders fasziniert mich eine Steckdosenleiste, die wahrscheinlich drei Viertel der Lademöglichkeiten bietet, die es auf der ganzen Welt gibt. Das Bad ist riesengroß, vor allem die Dusche. Hier kann man zu zweit, zu dritt, zu viert oder vielleicht sogar zu fünft duschen, wenn man das denn möchte. Aber wie so oft, es kann nicht alles perfekt sein. Das Waschbecken ist für Riesen konzipiert. Ich bin ein wenig klein geraten und so muss ich mich zum Zähneputzen und Händewaschen ganz schön strecken. Aber solche klitzekleinen Unzulänglichkeiten machen diese Unterkunft sehr sympathisch. Die Bungalows stehen etliche Meter auseinander, sodass man den Nachbarn weder hört noch sieht.
Es gibt insgesamt zehn Stück, was die Gästezahl überschaubar macht. Ein Swimmingpool ist vorhanden und die gemütliche Bar lädt zum Verweilen ein. Am späten Nachmittag laufen wir ein kleines Stückchen und erreichen noch einmal einen Aussichtspunkt mit Sitzplatz, wo uns Debbies Mann erwartet. Er und Debbie haben ein Schwarzadlerpärchen gezähmt, das in der Schlucht brütet. Debbie füttert die Vögel und uns erwartet ein eindrucksvolles Schauspiel. Leider habe ich das falsche Objektiv dabei und kann nicht so nah heranzoomen. Beeindruckend ist es aber allemal.
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