Uganda, Land der Fülle - eine Reise ins Grün

von Svenja Penzel

Entebbe, 1. Mai 2016

Grün, so weit das Auge reicht. So viele verschiedene Grüns. Hellgrün, Sattgrün, Dunkelgrün. Die Berge am Horizont im Dunst, Blaugrün. Fifty Shades of Green. Wenn ich an meine Zeit in Uganda denke, dann denke ich als erstes an diese grüne Farbenpracht. Wer wie ich schon viel im südlichen Afrika sowie in Kenia und Tansania gereist ist, schaut überrascht und fast ehrfürchtig auf diese Fülle der Vegetation. Uganda ist das pralle Leben. Ob in den Dörfern, auf den Märkten, entlang der Straßen, es gibt immer viel zu sehen. Bunt gekleidete Menschen, Fahrräder vollgepackt mit Bananen, Kinder am Straßenrand, Bauern auf den Feldern. Hinter jeder Kurve sieht es anders aus. Die Überlandfahrten werden nicht langweilig.

Uganda steht bei vielen Afrika-Reisenden auf der Wunschliste, denn dort leben die Berggorillas. Kann man mal schnell hinfliegen für zwei Tage, danach aber bitte weiter nach Kenia oder Tansania und "richtig" Safari machen. Ja, das geht. Solche Kurz-Flugsafaris kann man ab und bis Entebbe, der Hauptstadt, buchen. Aber das wäre geradezu unfair einem Land gegenüber, das so viel mehr zu bieten hat als die Gorillas in Bwindi. Auch Uganda ist ein lohnendes Safari-Ziel. Die Tierwelt im Murchison Falls Nationalpark und im Queen Elizabeth Nationalpark mit seinem Kazinga-Kanal und dem spannenden Ishasha Sektor ist sehenswert, und man teilt die Tiersichtungen nur mit wenigen anderen Touristen.

Ich habe das Glück, im April 2016 an einer Inforeise für Safari-Spezialisten teilzunehmen, die unsere Partnerfirma Wild Frontiers anbietet. Es ist eine Premiere für mich. Ich breche ohne allzu große Erwartungen auf (wohl aber mit der Hoffnung, die Gorillas mit eigenen Augen zu sehen) und kehre erfüllt, bereichert und begeistert zurück.

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