Durch das Jahr im Tarangire Nationalpark
Während der Trockenzeit zwischen Juni und Oktober tummelt sich eine Vielzahl von Elefanten, Giraffen und Flusspferden im Park. Büffel und Zebras sind auch oft zu entdecken.
Im europäischen Sommer und Herbst ziehen große Herden durch den Park und die angrenzenden Wildreservate.
Die Monate Dezember bis Februar gelten auch als sehr gute Reisemonate für Tansania, nur zu dieser Zeit halten sich die Herden eher in der südlichen Serengeti auf.
Zum ersten Mal habe ich den Tarangire Nationalpark im Februar 2008 besucht. Meine Reisenotizen von damals habe ich aufbewahrt, sie sind recht spärlich ausgefallen. Ich konnte es nicht fassen, dass in solch einem großen Park kaum ein Tier zu entdecken war. Ich habe mich damals über einige Elefanten in der Ferne gefreut, auch Zebras waren nur mit dem Fernglas zu erspähen.
Trotzdem fand ich den Tarangire auch damals schon sehr eindrücklich, riesengroße Baobabs säumen die Wege, von Anhöhen aus bieten sich spektakuläre Aussichten in den afrikanischen Busch und auf den Tarangire River, der sich durch das Tal schlängelt.
Wie habe ich mich gefreut, als es im Juni 2014 wieder nach Tansania ging – sogar zusammen mit meiner Kollegin Angelika! Wir durften auch etwas weiter in die südlichen Teile des Parks vordringen. Die Ausbeute an Tiersichtungen war schon deutlich besser. Elefanten beäugten unser Fahrzeug aus der Nähe, Zebras, Büffel- und große Impalaherden säumten unseren Weg. Nach der gerade vergangenen Regenzeit zeigt sich die Natur sehr grün und saftig.
Auch jetzt beeindruckte mich die Weite, die der Park bietet. Sogar einen Löwen konnten wir nahe des Silale Swamp entdecken. Immer wieder ein tolles Spektakel. Es hatte in diesem Jahr wohl viel geregnet, die Tierwelt war vielfältig. Nicht nur Großwild konnten wir entdecken.
Ganz frisch sind nun meine Eindrücke vom November 2021. Die kleine Regenzeit ist ausgefallen, Mensch und Tier warteten sehnsüchtig auf ein paar Tropfen. Der Tarangire ist gut mit Wild gefüllt. Wie im Juni vor sieben Jahren trafen wir auf Elefantenherden, Giraffen, Büffel und Impalas. Wenn man der Pandemie etwas Gutes abgewinnen möchte, dann ist es die Tatsache, dass nicht so viele Fahrzeuge in den einzelnen Parks unterwegs sind. Die Natur konnte sich durch diesen Einschnitt doch ein wenig erholen.
Landschaftlich gehört der Tarangire zu den schönsten Parks, die ich kenne. Im Sonnenuntergang auf eine „Baobab-Skyline“ zu schauen, ist einfach der Inbegriff von Afrika.
Mein Fazit: Für die Tierbeobachtung im Tarangire gibt es sehr gute Monate und gute Monate. Landschaftlich sollten Sie sich den Park auf keinen Fall entgehen lassen, es lohnt sich!
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