Reisebericht Tanzania: Safari und Zanzibar (4)
Heute Morgen brechen wir früh auf. Es geht in den Ngorongoro-Krater hinein. Nach etwa 1,5 Stunden kommen wir schließlich an. Die Einfahrt ist steil. Auto für Auto taucht in diese Welt ein. Man darf nur nicht erwarten, dass man im Krater allein ist! Außer den Fahrzeugen findet man hier allerhand Getier.Besonders beeindruckend ist ein See, in dem sich Tausende von Flamingos tummeln. Wir finden auch ein Geparden-Weibchen mit drei Jungen.
Dann treffen wir wieder auf die Herden. Noch nie sind wir so nah heran gekommen. Auch im Krater gibt es einen Picknick-Platz. Man nimmt sein Essen aber lieber im Auto ein. Große Adler kreisen über dem Platz und versuchen die Picknick-Boxen zu stehlen.
Nur vier Stunden Zeit bleiben uns im Krater, dann müssen wir schon wieder nach oben. Die Ausfahrt scheint mir noch steiler zu sein als die Einfahrt.
Stau im Nationalpark. Immer mehr Besucher wollen die Naturschönheiten im Norden Tansanias erleben. Wer dem Massenansturm aus dem Weg gehen will, sollte überlegen, vielleicht nach Südtansania oder gleich nach Botswana zu reisen. © Foto: Ulrike Pârvu
Dann fahren wir weiter in Richtung Tarangire. Nach etwa zwei Stunden halten wir kurz. Die anderen gehen auf einen Markt, um sich mit Souvenirs einzudecken. Ich fahre schnell mit Debbie zu einem Campingplatz, der auf der Variante 1 dieser Reise genutzt wird.
Gegen 17:00 Uhr erreichen wir endlich das Tarangire River Camp. Eine sehr schöne Anlage. Die Umgebung ist sehr ursprünglich und erinnert mich an Botswana.Unter unseren zelt halten zwei Massai die ganze Nacht Wache. Sie erzählen, dass hier oft wilde Tiere vorbei schauen.Abends sitzen wir gemütlich am Lagerfeuer, das auf einer Holzplattform (!) brennt, zusammen.
19.02.2008: Tarangire Nationalpark – der letzte auf dieser Reise. Die Landschaft sieht gänzlich anders aus, als in der Serengeti. Überall findet man Buschland, Baobabs richten sich auf und überschauen mächtig das ganze Land. Leider können wir nicht viele Tiere entdecken.Nach dem Mittagessen entscheiden wir uns daher, zurück zur Meru View Lodge zu fahren. Nach etwa zwei Stunden Fahrt sind wir in Arusha. Dort halten wir kurz an einem Shoprite-Supermarkt. Endlich kommen wir gegen 16:00 Uhr an der Lodge an.
Nach den anstrengenden Safari-Tagen sind alle froh, duschen zu können und nicht gleich wieder staubig zu sein. Debbie hat für uns Kochbananen bestellt. Wir sind alle gespannt auf das Essen, das uns ausgezeichnet schmeckt.
Schließlich lassen wir den Abend bei einem Gläschen Wein ausklingen.
20.02.2008: Heute fliegen wir nach Sansibar. Ich habe die letzte Nacht schlecht geschlafen, daher geht es mir heute nicht sonderlich gut. Aber da muss ich wohl durch. Wir starten gegen 10:00 Uhr. Unsere Abflugzeit hat sich um 45 Minuten nach hinten verschoben. Debbie ist schon heute Morgen um 8:00 Uhr geflogen.
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