Reisebericht Tanzania: Safari und Zanzibar (1)
Die ersten Seiten ihres Reisetagebuchs haben Ulrikes Kinder mit Zeichnungen geschmückt. Unterwegs konnte sie dann grübeln, welches Tier denn wohl gemeint ist, dem Mama in Tansania begegnen soll.
Hof, 11.Februar 2008
Beim Einchecken auf unserem Dorfflughafen Hof-Plauen erfahre ich, dass mein Gepäck gleich bis zum Kilimanjaro Airport durchgecheckt wird. Und das, obwohl mein Lufthansa-Flug nach Frankfurt nicht auf einem Ticket mit dem Ethiopian Airlines Flug von Frankfurt über Addis Abeba nach Kilimanjaro gebucht ist. Hoffentlich hat die Dame am Check-In Recht. Der Gepäckaufkleber sagt es zumindest so. Na schau’n wir mal. Um 19:40 Landung in Frankfurt. Alles verlief bestens. Aber erst einmal muss ich den Check-In von Ethiopian Airlines finden. Der ist natürlich ganz hinten, aber ohne Hauptgepäck ist der Weg kein Problem.
Gemütlich und sauber sind die Bungalows der Meru View Lodge - Willkommen in Afrika! © Foto: Ulrike Pârvu
12.02.2008: Um 7:30 Uhr landet der Flieger pünktlich in Addis Abeba. Der Landeanflug war spektakulär, die Aussicht auf die bergige Landschaft phantastisch. Der Flughafen ist sauber und übersichtlich, ich habe daher alles gut gefunden. Jetzt ist es schon 9:45 Uhr und wir sind immer noch nicht an Bord, 10:00 Uhr sollte eigentlich der Abflug sein. Gegen 13:00 Uhr und nach einer Zwischenlandung in Nairobi sind wir pünktlich gelandet. Zu allererst wird die Gelbfieberimpfung kontrolliert. Was bin ich froh, dass ich das noch gemacht habe. Visum- und Passkontrolle verliefen unproblematisch. WELCOME IN AFRICA! Geld habe ich gleich am Flughafen getauscht. Ohne Gebühren zum Kurs von 1600 Tansania Shilling für einen Euro. Auch mein Gepäck war allen Befürchtungen zum trotz tatsächlich da. Wir fahren etwa 20 Minuten auf guten Straßen in einem 16-Sitzer Minibus Richtung Meru View Lodge, dann noch einmal ca.15 Minuten Huckelpiste. Gegen 15:30 Uhr Ankunft in der Lodge. Die Lodge hat 28 Betten und 36 Gäte. Das bekomme auch ich zu spüren. Ich schlafe im Kinderzimmer von Debbie, der Gastgeberin. Schließlich bin ich eine Kollegin und kein Kunde. Die anderen Reiseteilnehmer werden in benachbarten Lodges untergebracht. Gegen 16:00 Uhr kurzes Briefing und Kennenlernen. Danach laufen einige aus der Gruppe zur nahe gelegenen Schlangenfarm. Das ist recht interessant und kostet 5,- USD pro Nase. Abendessen gemeinsam mit der Gruppe. Es gibt Rindersteak mit Kartoffelbrei. Sehr lecker! Abends trinke ich noch ein Glas Rotwein mit Debbie und falle dann todmüde ins Bett. In der Nacht regnet es sehr heftig.
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