Camps und Lodges in der Serengeti Teil 1- Reisebericht Tansania 2011 (7)

von Doreen Krausche

Dunia Camp und Serengeti Sopa LodgeAm Tor zum Serengeti-Nationalpark gibt es wieder Formalitäten zu erledigen. Die Einfahrt ist nur durch einen Holzrahmen gekennzeichnet, trotzdem sind die Torwächter natürlich Autoritätspersonen mit einem wichtigen Job. Wir machen an einem Picknickplatz gleich hinter dem Tor eine kurze Mittagspause und essen unsere Lunchbox leer, die wir von der Manyara Wildlife Lodge mit bekommen haben. Die Vögel und eine kleine Maus freuen sich auch über einen kleinen Mittagssnack.

Serengeti Nationalpark, Eingangstor © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa  Erlebnisreisen

Serengeti Nationalpark © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa  Erlebnisreisen

Serengeti Nationalpark © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa

Serengeti Nationalpark © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa  Erlebnisreisen

Serengeti Nationalpark © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa  Erlebnisreisen

Serengeti Nationalpark © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Dann geht es weiter in Richtung Nordwesten hinein in den Nationalpark. Es ist die kleine Regenzeit und die Ebene ist grün. Die Wolken hängen ziemlich tief und bieten mit der weiten Ebene eine tolle Kulisse für Tiere und Felsformationen. Eine Regenfront zieht durch und verdunkelt den Himmel, aber nicht lange, und es scheint wieder die Sonne. Fantastische Lichtspiele! Trotz der Eile schaffe ich es, ein paar Tiere vor die Kamera zu bekommen, unter anderem einen Elefanten, eine Gnuherde und ein schlafendes Löwenrudel unter einem Busch - leider sind die gut getarnt und man kann sie auf den Fotos nur schwer sehen. Näher heran ging es auch nicht - schlafende Löwen sollte man ja besser nicht wecken.

Serengeti Nationalpark © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Serengeti Nationalpark © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Serengeti Nationalpark © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Serengeti Nationalpark © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Serengeti Nationalpark © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Serengeti Nationalpark © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Dunia Camp

Das Dunia Camp steht zwar an einem festen Standort, dieser kann aber durch die Nationalparkverwaltung auch geändert werden. Deshalb ist alles zerlegbar und transportabel und vermittelt einen Eindruck, wie die ersten Safaripioniere durch die Serengeti gereist sind. Ich habe fast erwartet, dass jemand mit Tropenhelm und Monokel aus einem Zelt auftaucht. Unter einer offenen Zeltplane ist der Tisch stilvoll für das Abendessen vorbereitet, wenn die Gruppe von der Pirschfahrt zurückkommt. Der Fußboden ist mit Planen bedeckt, die sich bei Regen schnell trockenwischen lassen. Die Regenfront scheint hier auch gerade durchgezogen zu sein, denn die Angestellten wischen fleißig. Besonders nett finde ich die Gästetoilette in der Nähe des Speisezeltes mit einem Wartebereich und einem freistehenden Waschtisch. Die Zelte stehen in angenehmer Entfernung auseinander und sind geräumig - auf jeden Fall größer als die meisten Zimmer in den Lodges. Sie haben nichts mit kleinen engen Campingzelten gemeinsam, die man sich eventuell beim Wort "Camp" vorstellt, sondern sind stilvoll mit dunklen Möbeln eingerichtet. Die Betten sehen richtig stabil aus, nicht wie die Betten in den Hotellodges, die meist etwas wackelig wirken. Schön ist auch die Chaiselonge im Vorzelt. Ein wirklich schönes Camp und wenn die Sonne scheint, ein perfekter Ort für eine stilvolle Safari.

Dunia Camp © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Dunia Camp © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Dunia Camp © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Dunia Camp © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Dunia Camp © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Dunia Camp © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Auf zur letzten Lodge des Tages. Von der Ferne ragt die Serengeti Sopa Lodge rot aus dem Grün der Bäume an einem Hügel auf. Der Eingang ist von der Rückseite am höchsten Punkt der Lodge. Alles ist in diesem typischen erdigen Afrika-Rot gehalten, Wände und Fußboden. Ein klein wenig erinnert mich alles an Bedrock, Fred Feuersteins Zuhause. Im Eingangsbereich ist die Rezeption und eine kleine Sitzgruppe. Geht man weiter, eröffnet sich ein Panoramablick durch riesige Fenster. Eine geschwungene Treppe führt hinunter in die Lounge und die Bar, auf der anderen Seite befindet sich das Restaurant. Außer im Loungebereich, wo breite bequeme Sessel mit Holz und dicken Kissen Gemütlichkeit verbreiten, sind alle anderen Räume mit filigranen schmiedeeisernen Möbeln ausgestattet. Das wiederholt sich auch an den Balkon- und Terrassengeländern. Die Gästezimmer sind in zweistöckigen Häusern untergebracht, die zwar von außen etwas plump aussehen, aber von innen schön gestaltet wurden. Auch hier finden sich wieder die schönen Möbel. Das Bad ist hübsch mit blauem Mosaik gefliest.

Serengeti Sopa Lodge

Ngorongoro Sopa Lodge © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Ngorongoro Sopa Lodge © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Ngorongoro Sopa Lodge © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Ngorongoro Sopa Lodge © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Ngorongoro Sopa Lodge © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Ngorongoro Sopa Lodge © Foto: Doreen Schütze | Outback Africa

Wir haben zwar wenig Zeit, trotzdem bleiben ein paar Minuten, um mich mit der jungen Frau zu unterhalten, die mich herumgeführt hat. Sie heißt Angel und ist hochschwanger - es dauert bestimmt nicht mehr lange bis zur Geburt. Angel sagt, dass es gefühlsmäßig ein Junge wird, genau können es die Ärzte hier nicht sagen, da ihnen die moderne Technik fehlt. Sie möchte dem Kind einen Namen geben, der mit "H" anfängt, weil das auch der Anfangsbuchstabe des Vaters ist und bittet mich um einige Vorschläge für deutsche Namen mit "H". Auf die Schnelle fallen mir nur Namen wie "Heinrich", "Hans" und "Helmut" ein. Und "Horst" - den findet Angel total klasse und schreibt ihn sich gleich auf. Falls also irgendwann ein afrikanisches Kind namens "Horst" herum läuft, dann bin ich schuld daran!Es ist nun 17.15 Uhr und wir haben den Lodge-Marathon für heute tatsächlich geschafft! Nun müssen wir noch ein Stück durch die Serengeti zu unserem Übernachtungspunkt, der Seronera Wildlife Lodge fahren. Es wird schon dunkel, als wir ankommen und mir schwirrt der Kopf von den vielen Eindrücken und ich bin auch völlig erledigt von der holperigen Wellblechpiste, bei der man ständig durchgeschüttelt wird. Nun freue ich mich auf eine verdiente Dusche und ein schönes Abendessen.Hier gibt es weitere Informationen:  Der komplette Reisebericht in der Übersicht:  

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