Susanne Schlesinger gestalet seit 2011 den Web-Auftritt von Outback Africa Erlebnisreisen und unterstützt das Team bei Flugreservierungen. Sie bringt einschlägige Erfahrung im Reisebüro-, Reiseveranstalter- und Geschäftskundenbereich mit. Ihr kreativer Schreibstil bereichert unseren Blog und unsere Reiseausschreibungen. Wenn Susanne auf Safari geht, gibt es neben guten Fotos und spannenden Berichten auch neue Reiseideen.
Echse trifft auf Krokodile dabei eigentlich nicht zu, sie sind nur biologisch mit Echsen verwandt und weisen ähnliche körperliche Merkmale auf.Man findet Krokodile in verschiedenen Unterarten in tropischen und subtropischen Gebieten auf der ganzen Welt. Auch in Europa wurden einzelne Krokodile in warmen Abwasserbecken gefunden, die vermutlich als Haustiere gehalten und „entsorgt“ wurden. In Afrika sind vor allem drei Arten heimisch: das Nilkrokodil, das Panzerkrokodil und das Westafrikanische Krokodil. Alligatoren findet man dagegen in Nord- und Südamerika und in Asien. Einfachstes Unterscheidungsmerkmal zwischen Krokodilen und Alligatoren sind die kürzere Schnauze und die bei Krokodilen sichtbaren Eckzähne.
Das Nilkrokodil (Crocodylus niloticus) ist am weitesten verbreitet und verdankt seinen Namen der Tatsache, dass es in früheren Zeiten am gesamten Nilverlauf anzutreffen war. Heute kommt es nur noch in Teilen des Nils vor, jedoch ist es in fast allen anderen größeren Flussläufen und Feuchtgebieten im südlichen und zentralen Afrika heimisch. Nilkrokodile teilen sich häufig den Lebensraum mit dem Panzerkrokodil. Beide Arten unterscheiden sich durch abweichende Schädelformen. Wie alle Reptilien sind sie wechselwarm und mögen Temperaturen unter 15 Grad Celcius nicht. Je wärmer es ist, desto besser können sie sich bewegen, bei Kälte erstarren sie.Mit der schuppigen Haut, den oben liegenden Augen und Nasenlöchern, dem kräftigen Schwanz, Schwimmhäuten und natürlich durch das extrem starke Gebiss sind sie perfekt an den Lebensraum Wasser angepasst, können sich aber auch an Land mit ihren kräftigen Beinen gut fortbewegen. Dies wird von Beutetieren häufig unterschätzt, ebenso die Fähigkeit, sich lautlos unter Wasser dem Opfer zu nähern und unter der Wasseroberfläche für lange Zeit regungslos zu warten. Trinkende Tiere wie Antilopen und Zebras werden gepackt, ins Wasser gezerrt und ertränkt. Die Hauptnahrung besteht jedoch aus Fisch, Insekten und Amphibien. Bei sehr großen Tieren verbünden sich mehrere Krokodile zur Jagd, ansonsten sind sie eher Einzelgänger. Neben den Hyänen und Raubvögeln fressen Krokodile auch Aas und verhindern so die Ausbreitung von Seuchen. Die Zähne wachsen nach, im Laufe eines Lebens kann es ein Krokodil auf rund 3000 Zähne bringen. Da der Unterkiefer starr ist, können Krokodile nicht kauen. Sie reißen Stücke aus ihren Beutetieren und verschlingen diese ganz. Dabei drehen sie sich oft sehr schnell um ihre Längsachse, um ein Stück Fleisch abzureißen.
Weibliche Krokodile legen rund fünf Monate nach der Begattung 40 bis 80 Eier ab und bewachen die Brut, bis die Jungen schlüpfen. Dann werden sie im Maul ins Wasser transportiert. Nerven in den Zahnwurzeln, die die Beißkraft regulieren, verhindern dabei, dass der Nachwuchs totgebissen wird.Junge Krokodile leben gefährlich – sie sind häufig Opfer von Raubvögeln, großen Fischen oder Hyänen. Nicht einmal jedes zweite Krokodil erreicht das Erwachsenenalter. Dann kann es jedoch bis zu 100 Jahre alt werden, denn es hat außer dem Menschen dann kaum noch natürliche Feinde. Über das Sozialverhalten ist relativ wenig bekannt. Forscher haben aber herausgefunden, dass sich die Tiere durch für den Menschen unhörbare Infraschall-Laute verständigen. Das Gehirn von Krokodilen ist vom Volumen sehr klein, jedoch sehr lernfähig.Im vergangenen Jahrhundert wurde der Bestand der Krokodile stark durch Jagd dezimiert. Einerseits galten die Echsen als Bedrohung, andererseits war die Haut und das daraus gegerbte Krokodilleder sehr begehrt. Lange Zeit standen Krokodile deshalb auf der Liste der gefährdeten Tierarten. Durch die gezielte Zucht in Krokodilfarmen ist die Jagd nicht mehr lukrativ, und die Bestände erholen sich. Krokodile greifen Menschen an, jedoch geschieht dies meist aus Unvorsichtigkeit und um die Brut zu schützen.
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