Jens Döring gehört seit 2007 zum Outback Africa Team. Er reiste durch Südafrika, Namibia, Botswana und Tansania und berät kompetent zu diesen Safari-Zielen. Sein Lieblingsland Südafrika besucht er fast jedes Jahr und kennt neben den klassischen Höhepunkten auch viele Geheimtipps. Er ist unser Spezialist für individuelle Reisen und Selbstfahrerprogramme in Südafrika.
Nach dem Zimmerbezug und einer kleinen Einweisung des Managers Johan begebe ich mich in den riesigen Speisesaal, an dessen Ende sich eine kleine Bühne befindet. Hier finden wohl auch Folklore-Abende statt bzw. findet hier die Band bei Familienfeiern oder größeren Events ihren Platz. Irgendwie werde ich mit dieser Lodge nicht warm. Zu groß, zu unpersönlich trotz aller Bemühungen des Personals, es eben nicht so wirken zu lassen. Wirklich bewusst, in welcher großen Hütte man sich befindet, wird es einem, wenn man sich zur Pirschfahrt auf dem Parkplatz vor der Lodge versammelt. Hier reihen sich unzählige Pirschfahrzeuge im Halbkreis aneinander. Ja, das ist schon ein wenig Massenabfertigung. Umso mehr erstaunt bin ich aber, als wir während der eigentlichen Pirschfahrten nie mehr als drei oder vier andere Autos sehen. Das hat man ganz gut im Griff, es ist ja auch ein großes Reservat. Die wirkliche Stärke der Lodge liegt wohl in der Qualität der Guides und der Tracker. Mein Ranger Stefan, der mir exklusiv für zwei Pirschfahrten zur Verfügung steht, ist ausgezeichnet. Big Five in zwei Tagen? Das scheint in Kapama nicht wirklich ein Problem zu sein. Auf meinen zwei Pirschfahrten habe ich sie bis auf den Leoparden alle vor die Linse bekommen. Am Abend nehmen wir die Verfolgung einer jungen Löwenfamilie auf und folgen ihnen ein paar hundert Meter der Straße entlang: Auf der Pirschfahrt am nächsten Morgen erfährt Stefan via Funk, dass sich ein Leopard im dichten Schilf eines trockenen Flussbettes befinden soll. Er zögert nicht lange und steuert den Toyota Landcruiser mitten hinein in das undurchschaubare Grün. Den Leoparden finden wir leider nicht, dafür bin ich aber um ein unvergessliches Pirschfahrt-Erlebnis reicher:Interessant sind auch zwei kämpfende junge Giraffen, die sich ihre Stärke gegenseitig demonstrieren wollen: http://www.youtube.com/watch?v=8T49SabrMPI. Überhaupt sind Giraffen in Kapama reichlich vertreten und immer wieder schön anzuschauen: Übrigens: Die Ranger berichten regelmäßig von ihren Erlebnissen in einem sehr lesenswerten „Ranger Blog“.
Was mir an der Kapama River Lodge besonders gefällt:Das Guiding war sehr gut. Mein Ranger Stefan hat stets versucht, mir das maximale Erlebnis zu bieten. Insbesondere die Offroad-Fahrten waren sehr spannend.Was mir nicht so gefällt:Die Größe der Lodge mit weit über 100 Gästen ist allgegenwärtig. Richtiges Safari-Feeling will nicht so recht aufkommen. Für Gruppen, Firmen- und Familienfeiern sicherlich der ideale Ort. Für Reisende, die Individualität suchen, nicht die erstbeste Adresse.
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