Besuch der Berggorillas in Ruanda wird teurer
Die Behörden in Ruanda heben zum 1. Juni 2012 die Gebühren für einen Besuch der Berggorillas im Volcanoes Nationalpark von derzeit 500 auf 750 US-Dollar pro Person an. Dies berichten unsere Partneragenturen in Uganda und Ruanda. Betroffen ist von dieser Entscheidung zunächst die Reise Schimpansen und Gorillas, bei der das Gorilla-Tracking in Ruanda stattfindet. Bei den Reisen Ugandas Höhepunkte mit Komfort und Uganda Entdeckertour ist das Gorilla-Tracking im Bwindi Impenetrable Nationalpark in Uganda geplant. In Uganda sollen die Permit-Kosten zunächst bei 500 Dollar bleiben. Es ist aber nicht ausgeschlossen, dass die Behörden in Uganda in nächster Zeit nachziehen. In der Vergangenheit hatten sich die Permitkosten auf beiden Seiten der Grenze immer wieder angeglichen. Schon im Laufe des Jahres 2011 war eine Erhöhung auf 750 Dollar im Gespräch, die dann aber nicht umgesetzt wurde. Statt dessen gab es sogar kurzfristige Sonderangebote in der Nebensaison.Mit den enormen Gebühren für das beliebte Gorilla-Tracking sollen sowohl Artenschutz- als auch Infrastrukturprogramme finanziert werden. In jedem Fall stellt der Gorilla-Tourismus einen großen Wirtschaftsfaktor in beiden Ländern dar. Diese Bedeutung trägt dazu bei, das Überleben der letzten Berggorillas zu sichern. Ihr Lebensraum ist in den dicht besiedelten Ländern stark bedroht. In den drei nicht zusammenhängenden Nationalparks Bwindi (Uganda), Volcano (Ruanda) und Virunga (Kongo) sollen insgesamt noch etwa 800 Berggorillas leben.