Reisebericht Malawi (3): Mvuu Lodge und Mvuu Camp, Liwonde NP

von Svenja Penzel

29.04.2009In der Nacht kommt Wind auf. Im Morgenlicht sehen wir, wie die Zeltwände wackeln. Der See ist aufgewühlt, hat sogar weiße Schaumkronen, geschätzte fünf Windstärken. Baden oder Kajak fahren ist heute nicht angesagt. Aber es ist ja ohnehin unser letzter Morgen in Mumbo, nach dem Frühstück geht unser Motorboot zurück ans Festland. Die Überfahrt ist weniger schlimm als befürchtet, auch wenn sie über eine Stunde dauert. Niemandem wird schlecht, obwohl das Boot ganz schön schaukelt. Am anderen Ufer erwartet uns schon der gute alte Everlasting mit seinem Landcruiser. Er bringt uns und ein französisches Paar, das mit uns auf Mumbo war, in den Liwonde Nationalpark, unserem nächsten Ziel. Die Fahrt dauert etwa zweieinhalb Stunden und ist größtenteils auf guten Teerpisten, bis auf die obligatorische letzte halbe Stunde. Aber immer gibt es Interessantes zu sehen – Dörfer, Läden, Märkte, viele Menschen, Schulkinder, Baobabs, das Ufer des Lake Malombe, Baumwollfelder, Mais, Tabak, getrocknete Fische auf großen Grasmatten. Malawi ist dicht besiedelt. Immer wieder winken uns Kinder zu. Der Wind hat sich gelegt, es ist wieder ein warmer sonniger Tag geworden. Die Landschaft wird zusehends feuchter, tropischer. Die ersten Palmen tauchen auf. Kurz dahinter sehen wir den Shire-Fluß. Dort setzt Everlasting uns ab und verabschiedet sich. Wir geben ihm noch ein Trinkgeld. Wilderness Safari Fahrzeug, Malawi © Fotos: Marco Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen Der Toyota Landcruiser ist eine gute Wahl für die Transfer-Fahrten. Ein Motorboot erwartet uns. Es fährt uns und unser Gepäck über den breiten Shire, der die Westgrenze des Nationalparks bildet. Am anderen Ufer setzt der Bootsmann erst die Franzosen, die auf Hochzeitsreise sind, an der Mvuu Lodge ab und anschließend uns drei am Mvuu Camp. Beide Unterkünfte gehören Wilderness. Die Lodge ist mit 16 Betten sehr klein und exklusiv, das Camp mit 40 Betten größer und familiärer. Dort sind Kinder jeden Alters willkommen. Nach der Begrüßung und Einweisung entdeckt Elise gleich eine große Spielzeugkiste in einer Ecke neben der Rezeption. Etwas verwundert schaut sie auf die beiden Schaufeln darin. Doch als sie draußen im Garten einen ganzen Spielplatz mit Klettergerüst, Rutsche, Schaukeln und Sandkasten entdeckt, ist die Freude groß. Wir beziehen unser Familienchalet. Es ist ein riesiges Zelt – etwa hüfthoch gemauert und mit Steinfußboden, darüber aus Holz mit Zeltbahnen und Fenstern aus Moskitonetzen und mit weißen Vorhängen. Die Betten sind aus Holz und Rattan kunstvoll gebaut und mit Moskitonetzen wie ein Himmelbett ausgestattet. Im hinteren Teil des Zeltes gibt es ein weiteres Doppelbett, das ist sozusagen das Kinderzimmer. Elise kann sich ein Bett aussuchen. Dazwischen ist das gemauerte Badezimmer mit Toilette, Waschbecken und Dusche. Mehrere offene Schränke bieten viel Ablagefläche. Ich bin ein Ausräumer, also wird möglichst viel aus den Reisetaschen ausgepackt – für drei Nächte lohnt sich das allemal, finde ich. Das ständige Suchen in den Reisetaschen mit all ihren Seitentaschen nervt mich sowieso. Wir machen noch ein Nickerchen, während unten im Fluß die Hippos schnauben.Mvuu Camp Family Chalet, Liwonde NP, Malawi © Fotos: Marco Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen Viel Platz und schöne Betten im Familienchalet im Mvuu CampUm 16 Uhr beginnt unsere erste Pirschfahrt. Unser Guide hat den schönen Namen Angel und wird uns ab jetzt bei allen Aktivitäten begleiten. Wir haben ihn erst einmal exklusiv für uns, was sich auch bald als ideal herausstellt, denn Elise wird es schnell langweilig. Immer wieder unterbricht sie die Erklärungen des Guides, den sie ja sowieso nicht versteht, und will lieber Geschichten erzählt bekommen. Leider ist die Pirschfahrt auch nicht sonderlich ergiebig. Wir sehen zwar viele Impalas, Wasserböcke, Rappenantilopen, Paviane und verschiedene Vögel, aber dazwischen auch lange mal gar nichts. Doch die Natur ist herrlich abwechslungsreich und sehr grün. Oft fahren wir durch Pfützen und Schlammlöcher. Als die Sonne tiefer steht, fährt uns Angel an den Fluß vor wunderschöner Kulisse aus Borassus-Palmen. Zusammen mit den Hippos im Fluß und einem trägen Krokodil am Ufer sehen wir die Sonne untergehen und genießen beim mittlerweile Standard gewordenen Gin&Tonic den roten Abendhimmel. Anschließend besteigt der zweite Guide, der bisher still vorne gesessen hatte, den Ranger-Sitz vorn auf der Motorhaube und schaltet einen starken Strahler an. Hier sind also Nachtpirschfahrten gestattet. Schon bald entdeckt er im Lichtkegel ein Genet (Ginsterkatze), die ich aber verpasse, da Elise mich mal wieder ablenkt. Kurz darauf eine kleine Scops-Eule und später noch ein Buschbaby. Angel schaltet den Motor aus und wir stehen ein paar Minuten ganz still im Dunkeln. Das Knistern und Knacken, die Vogelrufe und in der Ferne eine heulende Hyäne sind für mich der schönste Moment dieser Pirschfahrt. Gegen 18:30 sind wir zurück. Als ich Elise ins Bett bringe, überlege ich noch, ob sie wohl bald einschläft und ob die Entfernung zum Restaurant für das Babyphone überhaupt ausreicht, da sehe ich draußen ein Taschenlampen-Signal und es ertönt eine Stimme: „I am your watchman. I will babysit.“ That’s Africa, so einfach, so genial. Natürlich ist das Babyphone wegen der weiten Wege nicht brauchbar. Elise schläft seelenruhig. Als wir nach einem leckeren Abendessen mit Kuche Kuche Bier zum Chalet zurückkehren, sitzt der Watchman mit ausgeschalteter Taschenlampe auf unserer Terrasse und meldet Null Problemo. Wir bestellen ihn gleich für den nächsten Abend vor. Mvuu Camp, Liwonde NP, Malawi © Fotos: Marco Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen Unser Chalet von außen. Abendessen im Restaurant. 30.04.2009Heute wollen wir die nahe Nanthomba-Schule und ein Dorf besuchen. Wir fahren mit dem Boot ans andere Ufer des Shire und mit einem Allradwagen über sehr holperige Pisten, vorbei an bestellten Feldern, zur Nanthomba School. Ein amerikanischer junger Mann, der hier das Projekt H.E.L.P. Malawi leitet, erklärt uns das Konzept dieser Schule. Durch amerikanische Sponsoren konnten mehrere Schulgebäude aus Stein, Toilettenhäuschen und Lehrerunterkünfte gebaut werden, und es wurden kleinere Felder angelegt, die die Lehrer und Schüler selbst bestellen. Im Unterricht lernen sie nicht nur trockenes Wissen, sondern auch viel über die einheimische Landwirtschaft. Mittlerweile gehen etwa 700 Schüler zwischen sechs und 16 Jahren in diese Schule. Eine fröhliche Lehrerin winkt uns in einen Klassenraum. Es ist die unterste Stufe, Grade One. Da sitzen und stehen locker 50 bis 60 Kinder, die gleich neugierig angelaufen kommen. Die Lehrerin pfeift sie zur Ordnung. Elise darf sich in eine der Bänke setzen. Dann singen die Kinder drei Lieder für uns. Singen kann man das eigentlich nicht nennen, eher schreien Elise ist total überwältigt und fast ängstlich. Aber als später Pause ist und die Kinder raus auf den Hof laufen, Elise umringen und ihr geröstete Maiskörner anbieten, taut sie auf. Sie versucht sich sogar im Seilspringen. Sie hüpft auch weiter draußen herum, als wir in eine der oberen Klassen kommen. Die Schüler hier sind zwischen 14 und 16 Jahre alt und werden in einigen Monaten die Schule mit einer Prüfung beenden. Viele sind Waisen oder kommen aus sehr schlechten Verhältnissen, viele sind auch Quereinsteiger von anderen Schulen und haben hier erst vor kurzem Lesen und Schreiben gelernt. Der Lehrer, ein junger motivierter Mann mit Schlips, hält uns ein Lehrbuch hin – wir sollen ein Kapitel auswählen. Es wird ein Dialog zwischen Patienten und Krankenschwester in einem Krankenhaus. Langsam und holprig lesen zwei Schüler im Wechsel den englischen Text vor. Danach kommt noch eine englische Grammatik-Übung. Die Schüler sind eifrig dabei uns melden sich, stehen beim Antworten auf. Wir wünschen ihnen viel Glück für die Prüfungen. Nach einem kurzen Rundgang, bei dem wir auch das sehr organisiert wirkende Lehrerzimmer von innen und eins der Lehrerhäuser von außen sehen, verabschieden wir uns. Nanthomba School und Njobvu Village, Malawi © Fotos: Marco Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen Kinder in Njobvu Village und in der Nanthomba SchoolWieder geht es langsam über unebene Feldwege in eins der Dörfer in der Umgebung. Dort gibt es seit 2001 das Projekt Njobvu – Leben im Dorf für Touristen. Wer mag, kann hier für ein paar Nächte das ganz normale Leben der Menschen miterleben und daran teilhaben. In schlichten Lehmhütten liegen auf dem Fußboden Matratzen mit Moskitonetz darüber, der einzige „Komfort“. Ein Plumpsklo mit Wassereimer daneben sowie eine originelle Dusche unter freiem Himmel stehen bereit. Die Besucher helfen bei der normalen Tagesarbeit mit, sei es Korn stampfen oder Essen zubereiten. Überall sind Kinder, die hier noch abgewetzter, schmutziger und schlechter ernährt aussehen. Man möchte jedem einzelnen helfen und kann es doch nur über eine allgemeine Geldspende an den Dorfvorsteher. Oder indem man für das Übernachtungsprojekt wirbt. Die Pauschale ist mit 40 US-Dollar pro Person und Nacht im Vergleich zum „Komfort“ recht hoch, dafür gehen 90% dieser Einnahmen direkt an die Menschen im Dorf. Elise sitzt im Staub und malt mit einem Stöckchen Bilder in den Sand. Mittlerweile ist sie barfuß so wie die anderen auch. Ganz versunken merkt sie kaum, daß sie von der ganzen Kinderschar beobachtet und verfolgt wird. Marco macht indessen Fotos mit seiner Digitalkamera. Im großen Display sieht man die Bilder gut, und er zeigt sie auch gleich herum. Sofort bildet sich eine Traube Kinder um ihn herum, es erinnert mich an ein Rugby-Spiel, wenn sich alle auf den Ball stürzen. Immer wieder ertönt der gleiche begeisterte Ruf. Unser Führer übersetzt: „Das bin ich, das bin ich!“. Überhaupt kommen alle Kinder gern vor die Kamera, drängen sich geradezu auf. Mit viel Winken und guten Wünschen verabschieden wir uns und kehren über den Fluß zum Mvuu Camp zurück. Spielplatz und Pool Mvuu Camp, Liwonde NP, Malawi © Fotos: Marco Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen Spielplatz und Pool des Mvuu CampsEin Sprung in den Pool bietet willkommene Erfrischung, und bald gibt es Mittagessen. Anschließend wollen wir Siesta in unserem Wohnzelt halten. Elise liegt noch lange wach, vielleicht denkt sie über die afrikanischen Kinder nach? Aber die Geräuschkulisse hat es auch in sich. Afrikanische Stimmen überall, Hausmädchen und Gärtner, es hämmert und klopft, die Hippos im Fluß melden sich lautstark, und immer wieder so scharrende und zupfende Geräusche, ganz nah. Schließlich will ich wissen, was das ist, und schiebe den Vorhang vor dem Fliegengitter beiseite. Da frißt direkt an unserer Hauswand ein Warzenschwein Gras! Die Lodge ist nicht umzäunt, so daß tierischer Besuch ganz normal ist. Darauf weisen auch die Hippo-Warnschilder hin. Schließlich schlafen wir doch noch eine Runde, bevor es um 16 Uhr mit unserem Guide Angel aufs Boot geht zur Flußsafari. Als wir auf dem Weg zu Boot an der Rezeption vorbeikommen, werden wir sogleich herangewunken und bekommen ein Päckchen überreicht. „Please hand to Elise Penzel“ steht da drauf. Es ist ihr weißer Stoffhase, den sie in Lilongwe vergessen hatte. Große Freude. Bootssafari Liwonde NP, Malawi © Fotos: Marco Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen Auf Bootssafari im Liwonde-Nationalpark. Malachit-Eisfischer und HipposBis zum Sonnenuntergang gegen 17:20 fahren wir am Ufer auf uns ab, sehen Hippos und große Krokodile, farbenfrohe Eisvögel, Klaffschnabel-Störche, Nilgänse, Sporengänse, Hunderte von Kormoranen, die in den Palmen am Ufer nisten, Schreiseeadler und sogar Jacanas (Blaustirn-Blatthühnchen). Elise interessiert das alles herzlich wenig, und so halte ich sie mit allerlei erfundenen Geschichten bei Laune. Als die Sonne schon sehr tief steht, stellt Angel den Motor ab, serviert einen leider zu warmen Gin&Tonic, und wir lassen die ruhige Szenerie auf uns wirken. Bei der Rückkehr ist Elises Abendessen schon fast fertig. Immerhin ißt sie heute außer den Kartoffeln mit Ketchup auch zwei kleine panierte Fischfilets vom „Chambo“ aus dem Malawisee. Der Watchman ist zur Stelle, als Elise im Bett liegt. Wieder läuft alles wie geschmiert, und um neun ist auch bei uns das Licht aus. 01.05.2009Ein entspannter Morgen. Wieder wecken uns diverse laut rufende Vögel und die schnaubenden Hippos. Nach dem Frühstück erwartet uns Angel zu einer weiteren Bootssafari, bei der wir diesmal Elefanten finden wollen. Wir fahren weit nach Norden und ans andere Ufer. Und wir haben Glück: Im Schilf etwa 100 Meter entfernt steht eine Herde von 16 Tieren. Wir können sie lange beobachten und ihnen beim Fressen zuschauen. Liwonde NP, Malawi © Fotos: Marco Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen Elefantenherde und Kormorane am Ufer des ShireWieder zurück am Camp wollen Marco und ich uns die Mvuu Lodge ansehen. Elise zieht es vor, im Camp zu bleiben und zu spielen. Zum Glück hat George von der Rezeption Zeit und Lust, auf sie aufzupassen, was ihr auch recht ist. Wir gehen zu Fuß zur etwa 200 Meter entfernten Loge, die ebenfalls von Wilderness betrieben wird. Der Manager Chris zeigt uns ein Chalet im „alten Stil“, das Honeymoon Chalet und eins der erst vor einem Jahr gebauten neuen Chalets. Die Lage der acht Häuser ist genial. Direkt an einer ruhigen Lagune, die der Shire hier bildet, auf Stelzen direkt ans Wasser gebaut, so daß man vom Balkon aus die herrliche grüne Wasserlandschaft genießen kann. Die Chalets sind hier ebenfalls aus Holz und Zeltstoff und im Bereich der Badezimmer aus Stein. Sie haben ein rustikales Himmelbett und einen Schreibtisch mit den berühmten drei Flaschen (rote Hupe, blaues Peaceful Sleep und grünes Doom), auf dem Balkon eine Hängematte und zwei bequeme Korbstühle, dazu ein Deck für ein privates Dinner. Wer gemeinsam mit den anderen Gästen essen möchte, trifft sich in einem zentral gelegenen offenen Speiseraum in edlem Holz mit Bar und Lounge. Mvuu Lodge, Liwonde NP, Malawi © Fotos: Marco Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen Die kleine, exklusive Mvuu Lodge mit ihren schönen ChaletsAlso, in der Mvuu Lodge hätte es mir auch sehr gut gefallen, aber sie nehmen keine Kinder unter 12. Und das ist eigentlich auch gut so. Die Lodge ist für Leute, die es gern romantisch haben und ihre Ruhe möchten. Wir kehren zurück zu Elise, die ganz versunken mit George auf dem Spielplatz spielt. Sie begrüßt uns mit den Worten „Wenn Ihr wieder weggeht, sollt Ihr aber länger wegbleiben!“Im Camp ist mittlerweile viel mehr Trubel. Heute am 1. Mai, einem Freitag, kommen viele weitere Gäste aus Lilongwe und Blantyre, die hier ein langes Wochenende verbringen und mit Kindern und Omas und Opas anreisen. Am Abend ist das Camp ausgebucht.Um 16 Uhr wollen wir unsere letzte Pirschfahrt starten, während Elise im Camp bleibt. Leider hat George von der Rezeption keine Zeit, aber er organisiert etwas. Kurz darauf kommt eine fröhliche, in Elefanten-Design gekleidete Frau und stellt sich als Elizabeth vor. Nach kurzen „Beschnuppern“ faßt Elise Vertrauen. Als wir im offenen Wagen - diesmal fast voll besetzt - das Camp verlassen, spielen die beiden bereits auf dem Spielplatz; Elise ist so beschäftigt, daß sie uns gar nicht hinterher schaut. Die Pirschfahrt ist leider wieder nicht sehr ergiebig. Außer vielen Antilopen, Warzenschweinen und Vögeln gibt es kaum Tiere zu sehen. Nicht einmal die schönen Rappenantilopen zeigen sich heute. Schließlich doch noch ein Elefant in der Ferne. Gegen 17:15 geht die Sonne unter. Kurz darauf erreichen wir das Ufer des Shire und halten zum Sundowner. Nun beginnt für mich die schönste Zeit. Bei einem wieder mal zu warmen Gin&Tonic lausche ich den Grillen, den klickenden Fröschen, den Rufen der Hadeda-Ibisse und dem Schnauben der Hippos. Über uns scheint ein halber Mond, und das Kreuz des Südens und der Orion tauchen am Nachthimmel auf. Während sich die anderen über Reisen in Malawi und anderswo unterhalten, stelle ich mich ein paar Schritte abseits und träume davon, hier und jetzt ein Zelt aufzustellen und die Nacht allein am Flußufer zu verbringen. Tief im Herzen bin ich ein Camper geblieben. Aber das abenteuerliche Reisen muß erstmal noch warten – bis die Kinder größer sind. Auf der Rückfahrt durch die Nacht mit Spotlicht sehen wir noch so manches Hippo, darunter auch eins mit Baby, und viele viele liegende Impalas und Wasserböcke. Sie können in Ruhe schlafen, da sie hier fast keine natürlichen Feinde haben. An der Rezeption erwartet uns Elizabeth mit einer sehr müden Elise auf dem Arm. Am Ende hatte sie uns doch vermißt, war ihr die Zeit lang geworden. Aber Elizabeth erzählt begeistert, wie schön der Nachmittag war. Elise hat sogar eine ordentliche Portion zum Abendbrot gegessen. --Ein Beispiel für eine Privatsafari in Malawi finden Sie hier. Gern erstellt Outback Africa ein individuelles Safari-Angebot mit Mvuu Camp oder Lodge und anderen Zielen Hier klicken und Reiseanfrage stellen. Alle Teile des Reiseberichtes Malawi in der Übersicht: 

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