Susanne Schlesinger gestalet seit 2011 den Web-Auftritt von Outback Africa Erlebnisreisen und unterstützt das Team bei Flugreservierungen. Sie bringt einschlägige Erfahrung im Reisebüro-, Reiseveranstalter- und Geschäftskundenbereich mit. Ihr kreativer Schreibstil bereichert unseren Blog und unsere Reiseausschreibungen. Wenn Susanne auf Safari geht, gibt es neben guten Fotos und spannenden Berichten auch neue Reiseideen.
Durch die Sonnenwärme werden die Eier ausgebrütet. Das Geschlecht der kleinen Schildkröten wird durch die Temperatur bestimmt - beträgt sie über 30 Grad, entwickeln sich Weibchen, bei kälteren Temperaturen schlüpfen Männchen. Die Nester werden nicht selten durch Fressfeinde geplündert. Auch Stürme können die Nester freilegen und so zerstören. Die frisch geschlüpften Schildkröten machen sich gemeinsam auf den Weg zum Meer. Auch hier lauern wieder viele Gefahren. Neben Vögeln und kleineren Raubtieren ist auch der Mensch eine Gefahr, wenn die Schildkrötenbabies durch eine Lichtquelle in die falsche Richtung gelenkt werden. Hier gibt es ein schönes Video (für Kinder), dass die Entwicklung von Schildkröten zeigt (englisch mit deutschen Untertiteln):Wie bei allen anderen Tieren ist der Mensch der größte Feind der Meeresschildkröten. Nicht umsonst tragen einige den Namen „Suppenschildkröten“ und werden als Delikatesse vor allem im asiatischen Raum angesehen. Ebenso sind das Schildkrötenleder und das Schildpatt aus den Panzern begehrte Luxusartikel. Aus dem Fett der Schildkröten wird ein Öl gewonnen, dem man in Asien und Afrika heilende Wirkung bei Asthma nachsagt. Die zunehmende Meeresverschmutzung macht auch den Schildkröten schwer zu schaffen. Sie halten Plastiktüten für Quallen oder fressen Plastikmüll, was zu Blockaden führt. Viele Tiere verenden daran qualvoll. Oft verfangen sich die Meeresbewohner auch in Fischernetzen oder bekommen Krebsgeschwüre durch das chemisch verseuchte Wasser.Es gibt viele Hilfsprojekte an den „Turtle Beaches“, also überall dort, wo Schildkröten Eier ablegen. Hauptaufgaben sind hier der Schutz der Gelege, aber auch die Versorgung verletzter Tiere, wissenschaftliche Forschungsarbeit und vor allem in Entwicklungsländern Aufklärung der Bevölkerung.Besucher sind in den meisten der Auffangstationen herzlich willkommen, denn sie finanzieren sich fast ausschließlich von Spenden.Bei einer Inforeise habe ich den „Local Ocean Trust“ in Watamu besucht. Hier geht’s zum Reisebericht.
ein Kommentar
Marcus
25.09.2015 um 15:44
Ein sehr informativer Artikel! Habe echt nicht gewusst, dass das geschlecht der Schildkröten durch die Temperaturen bestimmt wird. Wieder was dazu gelernt :)
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