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Hluhluwe Nationalpark - Reisebericht Südafrika (4)


Erst am späten Nachmittag kommen wir am Drifters Zululand Inn an. Es gibt nur drei Zimmer, wir sind die einzigen Gäste. Die Zimmer sind riesig, wir bekommen eines für die Großen und eines für die Kleinen. Leider regnet es so stark, dass wir die tolle Umgebung gar nicht richtig genießen können. Gleich machen wir es uns gemütlich und verspachteln die mitgebrachten Lebensmittel. Müde von der langen Fahrt fallen wir ins Bett, nicht ohne vorher das Zimmer gründlich nach Plagegeistern durchsucht zu haben. Meine Alexandra ist ein wenig panisch, weil ich ihr gesagt habe, daß es hier die gefährlichen Mücken gibt. Auf Nachfrage wird mir aber versichert, daß das Malaria-Risiko hier verschwindend gering ist. So verzichten wir zum ersten Mal auf eine Prophylaxe.Am nächsten Morgen regnet es noch leicht. Wir überlegen, was wir tun sollen und entschließen uns dann nach dem Frühstück doch gleich in den Hluhluwe Umfolozi Nationalpark zu fahren. Das wird unsere erste Pirschfahrt ohne Führung und im PKW. Das Anmelden geht recht einfach, wenn auch afrikanisch umständlich. Ich kaufe noch eine Karte und los geht’s. Gleich nach dem Eingang treffen wir auf einen Giraffenkindergarten und ich fühle mich zum ersten Mal, wie im „Jurassic Park“. Vom PKW aus hat man einen völlig anderen Blickwinkel auf Natur und Tiere – nämlich von unten. Das ist sehr ungewohnt für mich und eine ganz neue Erfahrung. Mein Mann ist ein geübter Tierspäher und so haben wir wirklich viel Glück. Wir sehen Nashörner, Zebras, Gnus, Nyalas oder auch Impalas. Es soll hier auch Löwen geben, die zeigen sich aber leider nicht. Der Himmel ist bedeckt, aber es regnet Gott sei Dank nicht. Wir bleiben auf den größeren Schotterstraßen und haben eine Menge Spaß. Erst am frühen Nachmittag geht es wieder heraus aus dem Park. Am Ende kommt noch das Highlight des Tages – eine Nashornmutter mit ihrem Kalb läuft genau vor unserem Wagen über die Asphaltstraße. Was für eine Aufregung!



Nun fängt es leider wieder an zu regnen. Das schreckt uns aber nicht wirklich und wir kaufen noch ein saftiges Rindersteak im Hluhluwe Supermarkt und grillen am Abend in strömendem Regen.Die komplette Reise in der Übersicht:
- Von Johannesburg nach Madikwe - Reisebericht Südafrika (1)
- Sun City und Die Wiege der Menschheit - Reisebericht Südafrika (2)
- Drakensberge – Reisebericht Südafrika (3)
- Hluhluwe Nationalpark – Reisebericht Südafrika (4)
- Von Swaziland nach Durban – Reisebericht Südafrika (5)
- Durban und der Indische Ozean – Reisebericht Südafrika (6)
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