Susanne Schlesinger gestalet seit 2011 den Web-Auftritt von Outback Africa Erlebnisreisen und unterstützt das Team bei Flugreservierungen. Sie bringt einschlägige Erfahrung im Reisebüro-, Reiseveranstalter- und Geschäftskundenbereich mit. Ihr kreativer Schreibstil bereichert unseren Blog und unsere Reiseausschreibungen. Wenn Susanne auf Safari geht, gibt es neben guten Fotos und spannenden Berichten auch neue Reiseideen.
Je nach Lebensraum beträgt die Körperlänge eines Leoparden zwischen 90 und 190 Zentimeter ohne Schwanz, weibliche Leoparden sind deutlich kleiner.Die Tupfen im Fell des Leoparden werden als Rosetten bezeichnet. Es sind offene kreisförmige Flecken, an Pfoten und Kopf kleine kompakte Vollflecken. Die Fellfarbe wird vom Lebensraum bestimmt: je offener die Savanne, desto heller die gelbe Grundfarbe. Bauch und Pfoten sind weißgrundig.Typische Merkmale des Leoparden sind sein großer Kopf, seine gedrungene Körperform und die runden Ohren mit hervorragendem Gehör, die hohe Frequenzen wahrnehmen können.In großen Höhenlagen und im Regenwald gibt es schwarze Leoparden, die nach dem lateinischen Namen „Panthera“ Schwarze Panther genannt werden. Es handelt sich um eine rezessive Genmutation, die hauptsächlich in Malaysia und im Äthiopischen Hochland vorkommt. Die Mutation kann auch bei Jaguaren auftreten, die dann ebenfalls als Panther bezeichnet werden.Leoparden sind genetisch mit Löwen und Jaguaren eng verwandt. Bisher noch nicht eindeutig geklärt ist, ob Schneeleoparden, die im Himalaya und in Russland vorkommen, ebenfalls eine Mutation des Leoparden sind.
Oft trifft man Leoparden in Bäumen oder im Gebüsch an, wo sie Beute auflauern. Sie können gut klettern und auch schwimmen.Leoparden sind wie Löwen bereits vor den ersten Menschen auf dem afrikanischen Kontinent heimisch gewesen, wie Funde belegen, ebenso war ihr Fell immer schon eine begehrte Jagdtrophäe. Auch in der Mode ist der „Leoprint“ ab und zu wieder en vogue.
Geparden (Acinonyx jubatus)
Sie sind die schnellsten Sprinter der Tierwelt und bringen es auf 93 Kilometer in der Stunde, jedoch nur auf kurzen Distanzen. Ihr Körperbau ist auf die schnelle Jagd ausgelegt und unterscheidet sich deutlich von anderen Großkatzen. Der Kopf ist klein, der Körper stromlinienförmig mit langen, dünnen Beinen und einer Länge von 150 Zentimetern plus Schwanz. Männliche und weibliche Geparden sind fast gleich groß. Das Gebiss von Geparden ist im Vergleich zu Löwen und Leoparden eher schwach ausgeprägt, da der Kopf viel kleiner ist. Dafür ist der Brustkorb geweitet, um für schnelle Sprints ein großes Lungenvolumen bereit zu stellen.Geparden jagen ihre Beute durch Hetzjagd, oft jagen zwei bis drei Geparden als Team zusammen (meist sind sie Verwandte). Die Jagd findet tagsüber statt, um den stärkeren Löwen, Leoparden oder Hyänen aus dem Weg zu gehen.
Die Fellzeichnung besteht durchgängig aus kleinen Vollflecken. Am auffälligsten sind die schwarzen „Tränenstreifen“ im Gesicht entlang der Nase als Unterscheidungsmerkmal.Die nächsten genetischen Verwandten des Geparden sind die amerikanischen Pumas und Jaguarundi, eine kleinere Katzenart, die in Südamerika vorkommt.Im Gegensatz zu anderen Raubkatzen lassen sich Geparden dressieren und zur Jagd einsetzen. Im Mittelalter war dies ein königliches Privileg. Allerdings vermehrten sich Geparden in Gefangenschaft nicht, so dass immer wieder neue eingefangen werden mussten.Sowohl Geparden als auch Leoparden stehen in der Rangfolge der Savannentiere nicht an oberster Stelle. Oft müssen sie die schwer erjagte Beute an Löwen oder Hyänen abtreten, die durch kreisende Geier aufmerksam werden. Die Geparden haben es dabei noch schwerer, denn sie sind nach Hetzjagden körperlich erschöpft und haben zudem durch das kleine Gebiss gegen größere Raubkatzen keine Chance. Die Sterblichkeitsrate des Nachwuchses ist bei Geparden deutlich höher als bei anderen Raubkatzen. Sie stehen unter anderem deshalb auf der Liste der gefährdeten Tierarten.In Zuchtstationen, zum Beispiel in Namibia und Südafrika, wird versucht, eine größere Zahl Jungtiere bis zum Erwachsenenalter durchzubringen und dann auszuwildern.
Die Population der Leoparden gilt dagegen als stabil. Leoparden scheuen sich nicht, auch in der Nähe der Menschen zu leben. So gab es zum Beispiel in den 1970er Jahren eine größere Anzahl von Leoparden in den bewaldeten Vororten von Nairobi. Dort waren sie natürlich nicht gern gesehen, denn sie machten Jagd auf leichtere Beute wie Haustiere und Vieh.Trotzdem wird wie bei allen afrikanischen Wildtieren der Lebensraum der Großkatzen immer kleiner und somit die Chance, diese faszinierenden und eleganten Jäger auf Safari zu sehen, immer geringer.
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