Sayari Camp Nordserengeti - Tansania Reisebericht (17/19)

von Svenja Penzel

Sayari Camp © Foto: Svenja Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen

Sayari Camp © Foto: Svenja Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen

Sayari Camp © Foto: Svenja Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen

Sayari Camp © Foto: Svenja Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen

Sayari Camp © Foto: Svenja Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen

Sayari Camp © Foto: Svenja Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen

Das Badezimmer hat ebenfalls eine große Fensterfront mit Schiebetüren, und direkt am Fenster steht eine schön geschwungene Badewanne aus hellem Stein. Baden und dabei Tiere beobachten ist hier also möglich. An der Seitenwand steht der Doppelwaschtisch mit zwei großen Spiegeln und schicken, aus ausgehöhlten Felskugeln gemachten Waschbecken. Durch Schiebetüren abgetrennt sind eine separate Toilette und eine Dusche mit großem festem Duschkopf. Das Design des Zimmers gefällt mir sehr. Viel Schrankfläche, Ablage- und Aufhängemöglichkeiten, ein Safe, ein Walkie-Talkie für den Abholservice in der Dunkelheit, 24 Stunden Licht und Strom zum Aufladen seiner Geräte, bei Bedarf auch ein Fön sind die Annehmlichkeiten mitten im Busch. Das Wasser kommt aus einem Bohrloch und wird über Solaranlagen beheizt. 200 Liter Heißwasser stehen jedem Zimmer pro Tag zur Verfügung. An sonnigen Tagen ist das Wasser auch wirklich heiß, an regnerischen Tagen (so wie bei uns) wird es nur lauwarm. Ein "Booster" ist in Arbeit, damit das Wasser unabhängig vom Wetter stets angenehm warm wird. Trinkwasser in Flaschen steht außerdem im Badezimmer und neben dem Bett zur Verfügung.

Sayari Camp © Foto: Svenja Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen

Sayari Camp © Foto: Svenja Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen

Sayari Camp © Foto: Svenja Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen

Sayari Camp © Foto: Svenja Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen

Sayari Camp © Foto: Svenja Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen

Sayari Camp © Foto: Svenja Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen

Sayari besteht aus zwei separaten Camps bzw. zwei Flügeln, die unabhängig voneinander betrieben werden. Das Hauptcamp umfasst neun, das kleinere Nebencamp sechs Zimmer. So kommen zwar bis zu 30 Gäste gleichzeitig in Sayari unter, aber sie sehen sich nicht, da zu jedem Flügel eine eigene Lounge und ein eigener Speisebereich gehören. Auf diese Weise bleibt das Camp klein und persönlich. Sehr persönlich und herzlich ist auch die Begrüßung durch die südafrikanische Managerin Tanya, die zusammen mit Maggy aus Tansania das Hauptcamp betreut. Eine hübsche, sehr adrette, gertenschlanke und strahlende Dame, die jedem Gast alle Wünsche erfüllen möchten - wenn es denn möglich ist. Sie erzählt uns, dass sie einmal mitten in der Nacht von einem Gast aus seinem Zimmer über Walkie-Talkie gerufen wurde, der sich darüber beschwerte, dass sein Zimmer von laut blökenden Gnus umgeben sei, er deshalb nicht schlafen könne und umgehend in ein anderes Zimmer wechseln wolle. Doch das Camp war zu dieser Zeit ausgebucht und die Gnu-Herde nicht nur bei seinem Zimmer...In Sayari sind alle Zimmer gleich gestaltet, außer der Honeymoon Suite. Diese ist noch weiter vom Hauptbereich entfernt und hat eine große Außenbadewanne aus Granit. Für Pirschfahrten stehen den eingeflogenen Gästen sechs offene Fahrzeuge zur Verfügung, die gemeinsam mit anderen Gästen genutzt werden. Privatfahrten sind auf Anfrage gegen Aufpreis möglich - oder man fährt Sayari mit eigenem Guide und Wagen an und hat kann seine Pirschfahrten dann ganz individuell gestalten. Buschwanderungen werden ebenfalls angeboten, diese sind jedoch nicht inklusive, da obligatorisch ein bewaffneter Nationalpark-Ranger mitgeht und bezahlt werden muss. George aus unserer Gruppe unternimmt eine solche Wanderung am letzten Morgen. Er erlebt zwar keine spektakulären Tiersichtungen, ist aber sehr angetan vom Wissen seines Guides. Auf Fußpirsch liegt der Schwerpunkt ohnehin auf den kleineren Dingen wie Spuren und Hinterlassenschaften der Tiere, Besonderheiten der Pflanzen, Ökologie und Geologie - und einem besseren Gespür für den Busch ohne schützendes Auto.

Sayari Camp, Pirschfahrzeug © Foto: Svenja Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen

Sayari Camp © Foto: Svenja Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen

Sayari Camp © Foto: Svenja Penzel | Outback Africa Erlebnisreisen

Den ganzen Nachmittag über regnet es. Wir sind froh, in Sayari zu sein und nicht in einem der einfachen Zeltcamps, wo es vielleicht reingeregnet hätte. Es ist kühl. Ich schließe meine Schiebetüren, lasse die Rollos vor den Gaze-Fenstern herunter, ziehe mir zwei Schichten Klamotten an und schreibe ein bisschen Tagebuch. Als wir am Abend in der Lounge zusammenkommen, ist Kimi in eine Decke gehüllt und hat eine Mütze auf. Ihre Dusche war noch kälter gewesen als meine, und danach konnte sie gar nicht mehr richtig warm werden. Ein Feuerplatz wäre nun schön, doch die Feuerstelle draußen ist bei dem Regen natürlich nicht nutzbar. Tanya berichtet, dass im Laufe des kommenden Jahres der gesamte Lounge-Bereich neu gestaltet wird, und dabei ist auch ein Kamin geplant. Sehr gut!Weitere Informationen zum Sayari Camp.Eine Übersicht aller Beiträge dieses Reiseberichtes finden Sie hier.

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