Auf Inforeise rund um den Krüger Nationalpark - Erkenntnisse und Höhepunkte
- Unterkünfte, die nicht so große Namen haben, stellten sich plötzlich als die größten Überraschungen dar. Wer hätte gedacht, dass ich im Kapama oder im Mala Mala Wildreservat die Big Five in nur wenigen Stunden sehe?
- Auch vor Wildreservaten machen die Errungenschaften der Neuzeit keinen Halt: Leider ist es mittlerweile schon Standard, dass eine Safari-Lodge WLAN anbietet, damit die Gäste den Kontakt zur Außenwelt nicht verlieren und die neuesten Pirsch-Fotos direkt bei Facebook & Co posten können.
- Auf einer Mietwagenreise macht ein höher gelegter SUV in den Wildreservaten durchaus Sinn, denn die Sandpisten innerhalb der Reservate sind oftmals ganz schön holprig, eng und ausgewaschen. Allrad muss aber nicht sein.
- Das beste und luxuriöseste Camp nützt nichts, wenn die Qualifikation der Ranger nicht passt: So hatte ich in Sabi Sabi nur einen durchschnittlichen Ranger und Tracker erwischt. Glaubt man allerdings den Kundenbewertungen, scheint dies nur eine Ausnahme gewesen zu sein. Trotzdem hätte ich vielleicht einen anderen Blick auf Sabi Sabi, wenn mich das Guiding mehr überzeugt hätte.
- Viele Safari-Unterkünfte setzen bei den Pirschfahrten auf das System Ranger & Tracker. Tracker sind da, um dem Ranger bei der Suche nach Tieren im oftmals dichten Buschland zu unterstützen. Er sitzt meist vorne erhöht auf einem Sitz über der Motorhaube. Viele Tracker in den privaten Reservaten rund um den Krügerpark entstammen dem Volk der Shangaan. Sie finden hier eine relative gut bezahlte Arbeit und einen sicheren Arbeitsplatz.
- Auf Pirsch querfeldein zu fahren macht einfach Spaß und sorgt für ein noch intensiveres Safari-Erlebnis. Den Ritt durch ein mit Schilf bestandenes Trockenflussbett im Kapama Wildreservat auf der Suche nach einem Leoparden werde ich wohl nicht so schnell vergessen. Auch wenn es am Ende nicht von Erfolg gekrönt war.
- In Mala Mala wäre mir fast das Herz stehen geblieben, als wir in der Dunkelheit einen Leoparden erwischten, der es auf einen Springbock abgesehen hatte. Am Ende überlebten sowohl der Springbock als auch ich.
- Wer Leoparden sehen möchte, muss nach Sabi Sand gehen, die weißen Löwen sind in Timbavati anzutreffen, auch wenn sie schwerer zu finden sind. Und wer die Big Five in kurzer Zeit sehen möchte, kommt um Mala Mala nicht herum.
- Wirklich schöne, kleine und private Unterkünfte in Flughafennähe in Johannesburg zu finden, ist nahezu aussichtslos. Ich bleibe dabei: Das African Rock Hotel bleibt erste Wahl für die Gäste von Outback Africa.
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