Per Flugzeug nach Maun (14/22)

Freitag, 25.05.2012Heute verlassen wir das Delta und kehren für eine Nacht zurück in die Zivilisation, bevor wir in den nächsten Tagen Botswanas trockene Kalaharigebiete besuchen.Ein weiteres Highlight erwartet uns - die gesamte Gruppe hat sich entschieden, den Weg vom Okavangodelta nach Maun per Flugzeug zurück zu legen und damit die vier Stunden Fahrzeit mit dem Truck auf der Straße einzusparen.Wir verlassen die Insel des Deltas, auf der wir die letzten beiden Nächte verbracht haben und kehren per Mokoro und Boot wieder zum Standplatz unseres Trucks an der Nguma Lodge zurück. Der Truck fährt in Richtung Maun los, wir verbringen die Mittagszeit in der Camparea, bevor unser Flug über das Delta startet. Zu Fuß erreichen wir den Airstrip, den kleinen Flughafen, in 15 Minuten, wo bereits zwei kleine Flugzeuge auf uns warten. Unsere Gruppe teilt sich auf, wir verstauen unser Handgepäck und halten unsere Kameras bereit. Bereits direkt nach dem Start eröffnen sich beeindruckende Ausblicke aus der Vogelperspektive unter uns. Erst von hier oben erhalten wir einen Gesamteindruck des Okavangodeltas.

Wasserstraßen mit kleinen und größeren Inseln sind zu sehen. Wir entdecken eine Elefantenherde und Büffel. Grün und blau schimmern die Lagunen unter uns, die Sonne spiegelt sich in den Wasserflächen - ein atemberaubender Anblick. In Maun gelandet berichten wir uns gegenseitig vom Gesehenen und Fotografierten und sind uns alle einig, das dieser optionale Ausflug, der zur Zeit 135 Euro kostet, jeden Cent absolut wert ist.In der Zwischenzeit sind Evans und Lawrence auch mit dem Truck in Maun angekommen und erwarten uns am Flughafen. Wir nutzen die Gelegenheit zum Tanken und um die Vorräte aufzustocken. Wasser, andere Getränke und ein paar Süßigkeiten landen in unseren Einkaufswagen und anschließend im Truck. Gut gerüstet für die nächsten Tage schlagen wir unsere Zelte im Audi Camp auf. Erst langsam gewöhnen wir uns an die wieder gewonnene Zivilisation und die damit verbundene Geräuschkulisse. Das Camp bietet ausreichend Platz für mehrere Campinggruppen. Die sanitären Anlagen sind großzügig, sauber und bieten jede Menge heißes Wasser zum Duschen. Das Camp hat eine Bar, einen Pool und ein Restaurant. Es gibt auch feste Unterkünfte. Wir werden von unserem Koch Lawrence wie jeden Abend herrlich bekocht - heute gibt es leckeres Rindfleisch vom Grill mit Gemüse und Kartoffeln.