Lake Masek Tented Camp - Reisebericht Tansania 2011 (11)

von Doreen Krausche

19.11.2011„Neuer Tag, neues Glück“ – Auf dem Weg zur nächsten Lodge entdecken wir wieder jede Menge Tiere. Welche, die ich nun schon gesehen habe und wieder welche, die in meiner Fotosammlung noch fehlen. Auf Grund unseres frühen Aufbruchs gegen 7.00 Uhr sehen wir viele Tiere sehr nah an der Straße. Die Buckelpiste ist wie immer anstrengend, wie hat Svenja sie genannt: „Wellblechpiste“ oder so. Wo sie recht hat, hat sie recht. Besser kann ich diese Straße nicht beschreiben. Irgendwann nach einigen schönen Tiersichtungen biegen wir rechter Hand ab. Auf dem Schild steht: „28 km Lake Masek Lodge“. Ich genieße die Straße auf der wir jetzt fahren – weicher Sandboden. Eine Wohltat nach dem ganzen Gerüttel. Ich steige auf meinen Sitz und lass mir den Wind um die Nase wehen. Auch hier wieder viele Tiere, unter anderem Giraffen und eine große Elefantenherde. Amani hält an, um sie vorbeiziehen zu lassen - bei Gnus ist er nicht so zurückhaltend, da müssen die Tiere warten.

Zebras in der Serengeti © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Gnuherde in der Serengeti © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Schakal © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Die Tiere kommen nahe an die Straße und trinken das Wasser aus den Fahrrinnen, das sich durch den nächtlichen Regenguss dort gesammelt hat. Oft sind es die Thomson Gazellen, aber es ist diesmal auch ein Schakal, der wie ein Fuchs aussieht. Leider sind sie zu schnell für die Kamera und ich bekomme nur ein Bild aus weiter Entfernung. Wir kommen der Lodge näher, streifen den Nduto See und die Straße wird immer spannender und abenteuerlicher. Der Regen hat hier teilweise halbe Seen hinterlassen und Amani gibt sich Mühe, beim Fahren nicht stecken zu bleiben. Er ist sehr konzentriert und ich freue mich über die aufspritzenden Wassermassen wie ein Kind beim Pfützenspringen.

Straße durch die Serengeti nach dem Regen © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa

Straße durch die Serengeti nach dem Regen © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa

Straße durch die Serengeti nach dem Regen © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa

Wir sehen immer wieder Maasai, die ihre Herden von Ziegen und Kühen durchs Gelände treiben. Ich habe Respekt vor ihrem Mut, mit den wilden Tieren im Einklang zu leben. Müsste ich hier entlang ziehen, wäre ich ein gefundenes Fressen. Allerdings würde ich auch so ein schönes Buschmesser haben wollen und den Speer ebenso. Doch die Massai-Frauen dürfen gar keine Waffen mit sich tragen, dafür aber schönen handgemachten Schmuck. Der würde mir nur in der Begegnung mit einem Löwen reichlich wenig nützen. Kurz bevor wir das Gate zur Lodge erreichen, kreuzen Elefanten unseren Weg. Eine richtig große Herde mit mehreren Müttern und kleinen Elefantenkindern. Ich bin „hin und weg“ – schönes Afrika!

Elefanten in der Serengeti © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Elefanten in der Serengeti © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Elefanten in der Serengeti © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Wir erreichen das Lake Masek Tented Camp, das zu Tanganyika Wilderness Camps (TWC) gehört. Diesmal führt mich eine junge Frau herum. Sie ist hübsch und freundlich und in typisch afrikanische Kleider gehüllt. Mir fallen Ihre dekorativ gestalteten Finger- und Fußnägel auf. Nachdem ich sie genug bestaunt habe, besichtigt sie mit mir die Anlage. Es ist einfach toll hier. Die Zelte sehen von außen sehr einfach aus, haben aber viel Komfort und moderne Annehmlichkeiten. Sie stehen auf Holzplattformen etwas erhöht. Die vordere Zeltreihe hat einen wunderbaren Blick hinüber zum Lake Masek. Ich frage nach den Tieren in dieser Gegend. Ganz stolz erzählt sie mir, dass alle möglichen Tiere hier sehr nah an die Zelte kommen und auch direkt durch das Camp wandern, was sehr beeindruckend ist. Aus diesem Grund werden, wie auch in anderen Camps, die Gäste wenn es dunkel ist immer in Begleitung einer Security zum Zelt gebracht. Die Einrichtung der Zelte ist chic und edel, aber gemütlich. Die tief dunkelbraunen Möbel aus südafrikanischem Holz sind wunderschön und hübsch arrangiert, fast wie in einem Hotelzimmer. Neben den üblichen Zeltwänden und Moskitonetzen gibt es hier zusätzlich weiße Vorhänge. Schöne Korbsessel, eine Kommode und ein Schrank mit Safe runden das Interieur ab. Im Badezimmer fällt die große, freistehende Badewanne ins Auge, dazu ein schöner Waschtisch mit zwei Waschbecken. Die gemauerte Außendusche hat sogar eine richtige Tür. Als ich einen Spender für Papierhandtücher an der Wand entdecke, denke ich bei mir: "Der Fortschritt ist auch hier angekommen". Andere kleine Gimmicks wie Kühlhüllen für die Wasserflaschen und Energiesparlampen zeugen davon, dass sich hier jemand viele Gedanken gemacht hat. Und... es gibt sogar ein Telefon! Jedes Zelt hat außerdem eine eigene Solarzelle. Moderner Luxus mitten im Nirgendwo!

Lake Masek Tented Camp

Lake Masek Tented Lodge © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Lake Masek Tented Lodge © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Lake Masek Tented Lodge © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Lake Masek Tented Lodge © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Lake Masek Tented Lodge © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Lake Masek Tented Lodge © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa Erlebnisreisen

Lake Masek Tented Lodge © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa

Lake Masek Tented Lodge © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa

Lake Masek Tented Lodge © Fotos: Doreen Schütze | Outback Africa

Im Hauptbereich kann man in der Lounge mit durchsichtigen Moskitonetzen einen Drink von der Bar einnehmen und dabei die Aussicht auf den See genießen. Die Mahlzeiten werden ebenfalls hier serviert. Wir ziehen weiter, nachdem ich mich vom Souvenirshop trennen kann. Zurück auf der Mainroad stoßen wir auf das Tor zwischen Serengeti und der Ngorongoro Crater Conservation Area. Heute gönnen wir uns ein paar Stunden puren Luxus und fahren hinunter in den Ngorongorokrater, bevor es zur Ngorongoro Sopa Lodge auf der anderen Kraterseite weitergeht.Weitere Informationen zum Lake Masek Tented Camp.Der komplette Reisebericht in der Übersicht:  

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