Svenja gründete 2001 Outback Africa Erlebnisreisen, nachdem sie mehrere Jahre in Südafrika gelebt, ein Safariunternehmen mit aufgebaut und Campingtouren durch die Länder des südlichen Afrika begleitet hatte. Svenja ist Geschäftsführerin und Safari-Beraterin insbesondere für Privatreisen und Flugsafaris. Zu ihren Lieblingszielen gehören Malawi, Kenia und Tansania.
Gegen 15 Uhr begrüßen wir unsere Guides Rashidi und Julius und steigen in die zwei Safari-Fahrzeuge von Kearsley Travel, die uns am Flughafen Arusha erwarten. Nach zwei Stunden haben wir die Einfahrt zum Tarangire Nationalpark erreicht. Es folgt eine wunderbare Pirschfahrt im weichen Abendlicht durch den hügeligen, mit vielen uralten Baobabs bewachsenen und von Flüssen durchzogenen Park, bei der wir erstaunlich viele Tiere sehen. Immer wieder Elefanten, dazu Büffelherden, Giraffen, Zebras, Impalas, Tsessebes, Geier und Marabus. Auch während der Fahrt dürfen wir aufstehen und den Blick durch das Hubdach genießen. Wir strahlen uns an, müssen uns fast kneifen. Nun sind wir wirklich auf Safari in Tansania, und es ist viel besser als erwartet. Erst im Dunkeln erreichen wir die Tarangire Sopa Lodge, die mitten im Nationalpark liegt. Beim Abendessen sitzen wir in fröhlicher Runde und wechseln anschließend noch auf ein paar Getränke an die Bar.Pfingstsonntag, 31.05.2009Nach einem frühen Frühstück sind wir schon bald wieder auf Pirschfahrt. Unser heutiges Ziel ist Tarangire Treetops, ein Luxuscamp am Rande des Parks. Auf dem Weg dorthin fahren wir durch das Silale-Tal, eine weite grasbewachsene Senke mit Wasserstellen, die viele Elefanten anziehen. Wir sehen sie wieder in großer Zahl, wie sie langsam durch das Tal wandern und in den Wasserlöchern baden. Heute entdecken wir auch Löwen, drei Weibchen am Rande der Senke unter hohem Bäumen. Für gute Fotos aus der Nähe fahren unsere Guides sogar von der Piste ab. Zum Mittagessen erreichen wir Tarangire Treetops. Das ist wirklich genial. Das Empfangsgebäude ist um einen riesigen Baobab herum gebaut. Die „Zimmer“ sind in einem weiten Bereich um das Hauptgebäude herum verstreut und alle oben in den Bäumen, lauter Baobabs, schön weit voneinander entfernt. Man muß eine schmale Treppe zu einer Plattform hinaufklettern, auf der unter Zeltdach und von Zeltwänden mit Moskitoschutz umgeben ein Doppelbett, ein Bad mit Doppeldusche, ein kleiner Schreibtisch und ein bequemer Schaukelstuhl stehen. Die Zeltwände kann man hochrollen und tritt dann auf einen Balkon, von dem man ins weite Tal blickt. Diesen Blick hätte man also bei offenen Zeltwänden auch vom Bett aus. Herrlich frei, herrlich einsam! Hier gibt es 20 solcher „Wohn-Bäume“, also Platz für bis zu 40 Gäste. Die Lodge liegt 21 Kilometer außerhalb des Parks. Ich bin begeistert und würde hier gern übernachten, aber wir müssen nach dieser „Site Inspection“ zurück zur Sopa Lodge.Auf der Rückfahrt rotieren wir die Plätze in unserem Fahrzeug, so daß ich nun vorn stehe, Kopf und Arme aus der Luke des Hubdach heraus in der Sonne, der Fahrtwind streicht mir um die Nase. Ein cooler Platz, eine gute Sicht, Glücksmomente am Sonntagnachmittag.Bei der Rückkehr schauen wir uns die Tarangire Sopa Lodge auf einer Führung genauer an. Das große Hotel (150 Betten, erbaut 1995) ist schon etwas heruntergekommen, eine Renovierung täte dringend Not. Die Zimmer wirken alt und sind recht dunkel. Das Bad müßte neu gefliest werden – überall sind kleine Risse. Am Pool gehen die Fliesen der Einfassung ab. Die kleinen Rundhütten, in denen die Zimmer dicht an dicht neben- und übereinander liegen (oben und unten je zwei Wohneinheiten), zeigen viel nackten Beton und haben vom Balkon keinen besonderen Ausblick. Wir springen nach der Besichtigung in den Pool und machen es uns dann auf den Liegen bequem. Die Sonne geht gegen 18:45 unter. Das Wetter heute war durchwachsen. Morgens recht frisch, den ganzen Vormittag bedeckt, nachmittags sonnig und sehr warm, zum Abend hin wieder bewölkt. Ich merke aber, daß ich trotz Juni (Winterzeit) nicht mehr als meine Fleece-Jacke brauche. So kalt ist es nun auch wieder nicht! Kein Vergleich zum Winter im südlichen Afrika. Übersicht aller Teile des Reiseberichtes Tansania:
Diese Website verwendet Cookies. Wir werten damit aus, wie Besucher unser Web-Angebot nutzen,
und können so das Erlebnis auf unseren Seiten weiter verbessern. Dazu geben wir auch
Informationen an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner
führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen
bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. Sie geben
Ihre Einwilligung dazu und zur Anzeige personalisierter Werbung, wenn Sie nachfolgend auf OKAY
klicken und unsere Webseite weiterhin nutzen.
Detaillierte Informationen zu diesen Themen und Möglichkeiten, den Einsatz dieser Instrumente zu
unterbinden, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Vielen Dank für Deinen Kommentar zu diesem Beitrag.
Weil es viel Missbrauch durch Spam-Roboter gibt, prüfen wir jeden Eintrag. Echte Kommentare veröffentlichen wir in der Regel bis zum nächsten Werktag.
noch keine Kommentare