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Schöner wohnen und essen auf Sansibar
Nach einer Woche Safari in Tansania mit vielen Eindrücken ging es für uns mit einem kurzen Inlandsflug weiter nach Sansibar.
SHOOTING STAR LODGE
Unsere erste Unterkunft ist die Shooting Star Lodge in Kiwengwa, im Nordosten von Sansibar. Das ist eine kleine Lodge mit 17 Zimmern, die direkt auf einer Klippe über einem endlos langen Sandstrand thront. Direkt vor dem Hotel konnte man nicht gut im Meer baden, weil es dort steinig ist. Auch mit Badeschuhen ist es schwierig, ins Meer zu laufen, da die Steine sehr rutschig sind. Etwas weiter rechts wird der Zugang ins Wasser aber sandiger und ist besser zum Baden geeignet. Da wir an diesem Nachmittag Ebbe hatten, konnten wir nicht im Meer schwimmen. Der Wechsel der Gezeiten faszinierte uns trotzdem, da ich es vorher nur einmal an der Nordsee gesehen hatte.
Wir hatten ein Sea View Cottage mit wunderbarem Ausblick auf das Meer und den Pool. Das Zimmer ist rustikal und einfach eingerichtet und verfügt über eine Klimaanlage, die auch nötig ist bei 35 Grad im Februar. Das Zimmer hat zwei Eingänge, sodass wir sowohl vom Garten aus ins Zimmer konnten als auch vom Pool aus, welchen wir dort fast für uns allein hatten. Es gibt in diesem Hotel noch einen weiteren Infinity Pool im Hauptbereich, aus dem man einen super Blick über das Meer hat. Außerdem verfügt die kleine Lodge über ein Spa, wo man sich mit einer Massage verwöhnen lassen kann. Es gibt eine Poolbar, eine Strandbar und ein Restaurant, in dem alle Mahlzeiten à la Carte serviert werden. Das Essen war wieder super lecker. Abends gab es ein Drei-Gänge-Menü.
Das Hotel bietet auch viele Aktivitäten an, zum Beispiel eine Stone Town Tour oder Schnorchelausflüge. Für Gäste, die ihre Flitterwochen dort verbringen, kann ein romantisches Abendessen am Strand oder ein Barbecue Dinner arrangiert werden. Ich stelle mir das sehr schön vor, weil die Lage wirklich herrlich ist und vor allem sehr ruhig. Man denkt, man wäre alleine in dieser ganzen Anlage. Zum Frühstück gab es ein kleines Buffet und zusätzlich konnte man noch Speisen aus der Karte bestellen. Ich war mit dem Buffet zufrieden. Freudig überrascht war ich, dass es hier Nutella gab, was in Sansibar sehr teuer ist, da es importiert werden muss.
Pongwe Beach Hotel
Das zweite Hotel, in dem wir auf Sansibar residieren durften, war das Pongwe Beach Hotel. Ich war sprachlos, als ich den Strand sah. Noch nie habe ich einen so weißen, palmenumsäumten Strand gesehen, schöner als auf den Malediven. Das Meer ist hier sehr sauber und man kann auch bei Ebbe wunderbar baden gehen. Wir hatten eine Sea View Suite mit eigenem Pool auf der Terrasse. Das Zimmer selbst war riesig und würde glatt als Wohnung reichen. Es gab ein großes Doppelbett und ein Einzelbett, sodass wir schlafen konnten, wo wir wollten. Außerdem hatten wir einen Schreibtisch, einen Tisch mit Sofa, ein Regal mit verschiedensprachigen Büchern, einen riesigen Kleiderschrank und natürlich ein großes Bad mit Dusche, Waschbecken, Toilette und sogar einen Schminktisch und Spiegel. Hier war die Einrichtung wirklich super und es wurde an jede Kleinigkeit gedacht.
Zweimal pro Woche gibt es am Abend Unterhaltung mit Live-Musik. Als wir da waren, trat eine Musikgruppe mit traditionellem Tanz und Gesang auf. Das war eine nette Abwechslung für uns, und am Ende tanzte meine Mutti sogar mit. Zur Halbpension gehörte ein großes Buffet am Abend, wo es wieder von Fisch, Fleisch, Kartoffeln, Reis und Gemüse alles gab, was das Herz begehrte. Ebenfalls habe ich hier zum zweiten Mal Ugali essen dürfen, das Nationalgericht Tansanias. Ich liebe diesen Maisbrei mit Curry, Spinat und Bohnen. Das sollte jeder einmal probieren, der so eine Reise macht, denn es ist wirklich lecker.
Zawadi Hotel
Das luxuriöse Zawadi Hotel ist das beste Hotel, das ich je gesehen habe. Wir kamen erst am späten Nachmittag nach unserer Gewürztour dort an. Schon die Begrüßung mit einer frischen Kokosnuss war besonders, denn bisher gab es in jedem Hotel „nur“ einen frisch gepressten Saft. Dann wurden wir von Noa, der super freundlichen Gästebetreuerin, durch die kleine Anlage geführt. Ich war begeistert von der entspannten Atmosphäre und dachte so, das könnte eines Tages ein Ziel für meine Flitterwochen werden. Es gibt ein Fitnessstudio, was ich sehr gut finde, da ich auch im Urlaub gerne Sport mache, und ein Spa. Eine große Bar hat abends geöffnet, eine kleinere Poolbar tagsüber. Dort wird auch das Frühstück serviert, so dass man schon am Morgen einen schönen Ausblick auf das Meer genießen kann. Für Mittagessen und Abendessen verfügt das Hotel über ein Restaurant.
Als wir an unserer Suite ankamen, traute ich meinen Augen nicht. Wir hatten Ausblick von einer Klippe auf das Meer, hatten einen kleinen Pool auf der Terrasse und eine Hängematte und Sonnenliegen. Für mich das Paradies auf Erden. Als ich die Zimmertür öffnete, erblickte ich ein modernes Interieur in hellen Grautönen, das sich durch das ganze Appartement zog. Auf dem Tisch standen schon ein Obstkorb und ein paar Snacks für uns bereit. Wir hatten ein schönes großes Bett und viel Stauraum im großen Kleiderschrank hinter dem Bett. Das Bad war fast genauso groß wie der Wohnbereich und verfügte über zwei Waschbecken, eine Dusche und freistehende Badewanne mit Badezusatz. Dort kann man es wirklich gut aushalten. Der Strand des Hotels ist nicht sehr groß und es gibt direkt dort keine Sonnenliegen, allerdings eine Reihe weiter oben auf dem Felsvorsprung gibt es genügend, so wie auch am Pool. Dieser thront direkt über dem Meer mit spektakulärer Aussicht. Mit einem Cocktail in der Hand kann man dort den Tag gut ausklingen lassen.
Das Abendessen beinhaltet fünf Gänge und ist sensationell. Die Küche verwendet regionale Zutaten, die teilweise selbst angebaut werden. Die Freundlichkeit der Mitarbeiter ist herausragend, passend zum gehobenen Anspruch des Hotels. Es wurde einem jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Die Kellner legten uns sogar die Servietten auf den Schoß vor dem Essen, was schon sehr ungewohnt für uns war, aber dennoch eine schöne Geste. Als wir am Abend wieder in unser Zimmer kamen, lagen ein Brief und zwei verpackte Strandtücher auf unserem Bett. In dem Brief bedankte sich das Hotel für den Aufenthalt und die Strandtücher waren ein Geschenk des Hauses, das ich gern annehme und als Andenken an die schöne Zeit aufbewahre. Nach einer erholsamen Nacht frühstückten wir mit Blick aufs Meer. Wir konnten aus einer Auswahl an Obst, Eierspeisen, Pancakes, Chiapudding, Jogurt, Englisch Breakfast und vielen anderen Speisen wählen. Sehr zu empfehlen sind die Passionsfrüchte und der Chiapudding. Der Abschied ist mir schwergefallen und ich bin mir sicher, das war nicht mein letzter Aufenthalt dort.
Sharazad Boutique Hotel
Für die vierte Übernachtung auf Sansibar hatte ich mir das Sharazad Boutique Hotel in Jambiani im Südosten der Insel ausgesucht. Dort wurde ich etwas enttäuscht. Das Boutique Hotel hat kleine Bungalows mit jeweils zwei Zimmern in verschiedenen Kategorien. Wir hatten einen Sea View Room. Allerdings würde ich die Zimmer nicht als Meerblick verkaufen, da man eigentlich eher auf die vielen Palmen und den Pool schaut und nicht direkt aufs Meer. Die Einrichtung der Zimmer ist einfach und hell, allerdings fehlt hier eine Klimaanlage. Ansonsten ist alles Nötige im Zimmer vorhanden, sogar ein Föhn wird gestellt. Aber irgendwie laden die Räume nicht zum Wohlfühlen ein. Die Anlage ist komplett in den Strand gebaut und man kann überall barfuß laufen. Es gibt viele schattenspendende Palmen, aber keine Sonnenschirme, was ich unpraktisch finde, da die Sonne ja wandert und man nicht immer Schatten unter den Bäumen hat. Es waren immerhin genügend Liegen vorhanden, sodass man keine reservieren musste. An einem der drei Pools gibt es eine Bar und ein Restaurant, in dem alle Mahlzeiten à la Carte serviert werden. Außerdem gibt es einen kleinen Shop und ein asiatisches Restaurant, in dem man extra bezahlen muss. Das haben wir nicht ausprobieren können.
Wassersportler sind hier genau richtig, denn es gibt direkt am Strand ein Wassersportzentrum für Surfen, Schnorcheln etc. Das Meer war dort in Landnähe trotz Flut komplett flach und somit ist es unmöglich zu schwimmen. Das Wasser ging uns nur bis zu den Knien. Wir haben dafür einen ausgiebigen Strandspaziergang in Richtung Jambiani gemacht. Am Abend gab es ein gutes Drei-Gänge-Menü mit etwas ausgefalleneren und auch vegetarischen/veganen Gerichten, die ich bevorzuge. Ich hatte zum Beispiel eine Bowl mit Avocado, Reis, Bohnen und anderen Gemüsearten, die ich sehr empfehlen kann. Leider war der Service in dem Hotel bei unserem Aufenthalt nicht gut, denn die Kellner kümmerten sich nicht um die Gäste und nahmen erst nach ewigem Warten die Bestellungen auf. Beim Frühstück hat uns gar keiner bedient, bis ich dann nachgefragt habe, ob wir etwas bestellen können. Das fand ich sehr unhöflich. Die Zubereitung eines Spiegeleis hat dann über eine halbe Stunde gedauert.
Baraza Resort & Spa
Während meiner Zeit auf Sansibar habe ich mir unter anderen noch die anderen Hotels der Zanzibar Collection Hotels angeschaut. Dazu gehören das Baraza Resort & Spa, der Breezes Beach Club sowie The Palms Zanzibar. Diese drei Anlagen liegen direkt nebeneinander an einem langen feinen Sandstrand. Das Baraza Resort und The Palms sind relativ hochpreisige Anlagen. The Palms wird eher von Paaren und Ruhesuchenden gebucht, Baraza ist auch für Familien mit Kindern geeignet. Im The Palms ist für jede der nur insgesamt sieben Suiten ein Butler-Service rund um die Uhr inklusive, und man kann alle anderen Anlagen aus der Zanzibar Collection nutzen wie zum Beispiel das Spa im Baraza.
Breezes Beach Club & Spa
Der Breezes Beach Club ist ein sehr gepflegtes, familienfreundliches und etwas größeres Hotel. Hier gibt es ein sehr gutes Spa, mehrere Restaurants und ein Wassersport- und Tauchzentrum am schönen Strand. Die Zimmer sind nicht so luxuriös wie in den anderen drei Hotels, die zur Zanzibar Collection gehören, jedoch geräumig und schick eingerichtet. Wenn man möchte, kann man sich zum Abendessen einen Platz im „The Tide“ Restaurant reservieren und frische Meeresfrüchte und Fisch genießen. Dieses kleine Privatrestaurant befindet sich direkt am Meer und ist perfekt für einen romantischen Abend.
Zanbluu Beach Hotel
An Sansibars Nordostküste habe ich das Zanbluu Beach Hotel besichtigt. Ich war begeistert von der modernen, schicken Anlage. Sie ist im Boho Stil gehalten und bietet einen schönen Ausblick auf das Meer. Leider kann man nur eingeschränkt direkt vor dem Hotel im Meer baden, da es nur einen ganz kleinen Strandabschnitt gibt, der bei Flut komplett mit Wasser überspült ist. Die Poolanlage ist dafür umso schöner gestaltet, genauso wie die Zimmer, die wirklich zum Wohlfühlen einladen.
Sandies Baobab Bach Hotel
Im Norden der Insel in Nungwi liegt das Sandies Baobab Bach Hotel, wo Ebbe und Flut nicht so stark ausgeprägt ist wie an anderen Orten der Insel. Hier kann man zu jeder Zeit im Meer baden. Es ist eine recht große All Inclusive Anlage mit Animation und Wassersportangeboten am Strand, aber auch mit nervigen Strandverkäufern. Die Zimmer sind modern und hübsch eingerichtet. Da die Anlage sehr weitläufig ist, verteilen sich auch die Gäste, so dass trotz der Größe des Hotels eine angenehme Atmosphäre herrscht.
Jafferji House, Stone Town
Wer ein paar Tage in der Stone Town verbringen möchte, dem empfehle ich das kleine Jafferji House mit nur zehn Zimmern in der lebhaften Innenstadt. Das Hotel ist ein sehr altes Gebäude mit ehrwürdigem Charme. Jedes Zimmer ist individuell gestaltet und hat seinen eigenen Stil. Von der Dachterrasse aus blickt man über die Altstadt und das Meer, ein sehr romantischer Platz zum Sonnenuntergang.
Danach endete unserer Reise nach Sansibar und wir sind nach Hause geflogen mit einem Koffer voller Eindrücke und Erlebnisse.
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