Uganda verlangt mehr für Gorilla-Besuche
Kampala, 12. Juli 2019
In Uganda steigen die Gebühren für einen Besuch der Berggorillas und bei Schimpansen. Das kündigt die Uganda Wildlife Authority in einer Mitteilung an. Hier die neuen Gebührensätze, die ab 1. Juli 2020 gelten sollen:
Gorillas Tracking in Uganda: USD 700,- (bisher USD 600,-)
Goldmeerkatze (Mgahinga): USD 100,- (bisher USD 90,-)
Schimpansen Tracking (Kibale): USD 200,- (bisher USD 150,-)
Schimpansen Habituierung (Kibale): USD 250,- (bisher USD 200,-)
Genannt sind hier jeweils die reinen Permit-Gebühren. Je nach Reiseprogramm und Safariunternehmen können noch Kosten für Transfers und das Besorgen der Permits hinzukommen.
Das Nachbarland Ruanda hat bereits 2017 die Preise für ein Gorilla-Permit auf 1.500 US-Dollar angehoben. Uganda bleibt auch nach der jüngsten Erhöhung noch unter der Hälfte dessen, was Ruanda verlangt.
Berggorillas (Gorilla beringei beringei) sind vom Aussterben bedroht. Zuletzt wurde allerdings von einem Anwachsen der Population auf insgesamt etwa 1.000 Tiere berichtet. Sie leben in Resten ihres ursprünglichen Lebensraums, verteilt auf voneinander getrennte Nationalparks im Dreiländereck von Uganda, Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo. Für Touristen am besten erreichbar sind die Gorillas im Bwindi Nationalpark im Südwesten Ugandas und im Volcanoes Nationalpark im Norden Ruandas. Hier lesen Sie einen Erlebnisbericht von einem Gorilla-Tracking.
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