Reisebericht Botswana - Baines´ Camp und Elephant Experience
Am Pool des Baines' Camp lässt es sich herrlich entspannen und trotzdem Tiere beobachten. Oder man wird wie selbst auch einmal von einem tierischen Mitbewohner beäugt. Dosensammlung mal anders: Die Wände bestehen im Wesentlichen aus Weißblech-Müll. © Fotos: Jens DöringNach dem Frühstück im Stanley´s Camp begeben wir uns erneut auf Pirschfahrt, die uns zum nahegelegenen Baines´ Camp führt. Die Lodge gehört zur gleichen Gruppe wie Stanley´s und ist benannt nach dem Entdecker und Künstler Thomas Baines, der für seine detaillierten Gemälde und Skizzen von Landschaften und dem Leben in den britischen Kolonien bekannt ist. Auch das Baines´ Camp liegt in einer privaten Konzession und in direkter Nachbarschaft zum Moremi Wildreservat.Der Hauptbereich mit Lounge, Restaurant und Feuerstelle ist um einen Termitenhügel herum erbaut. Auch hier besticht wieder die Lage inmitten unberührter Natur, die sich beim Sonnenauf- und Sonnenuntergang besonders romantisch präsentiert.Die Lage am Boro River und an einer Lagune ermöglicht es den Gästen, untergebracht in vier auf Holzdecks errichteten Suiten, von der eigenen Veranda aus den Tieren am Flusslauf zuzuschauen. Das besondere an den Hütten ist deren ökologische Bauweise: Die Wände wurden aus leeren Blechdosen, gefüllt mit Lehm und Gras, errichtet. Dies soll besonders der Wärme- bzw. Kältedämmung und dem Recycling dienen.Die Hütten sind sehr großzügig und individuell eingerichtet. Der Schlafbereich mit Himmelbett, Gemälden, Fotografien und Accessoires von Thomas Baines ist durch einen Gang mit dem Badezimmer verbunden, das dadurch etwas abgeschirmt vom Rest der Hütte liegt.Ein ganz besonderes Erlebnis bietet jedoch das mit Moskitonetzen umspannte und auf vier Rädern gelagerte Himmelbett. Das lässt sich nämlich auf Wunsch auf die Veranda hinausschieben, so dass man den Luxus hat, unter freiem Himmelszelt und mitten in der Natur zu schlafen. Wer sich das traut, wird des Nachts sicherlich mit unbeschreiblichen Geräuschen und dem Gewusel der nachtaktiven Tierchen belohnt. Schade, dass wir uns hier nur kurz aufhalten und nicht die Nacht hier verbringen. Auf dem Weg zurück zu unserem Safari-Fahrzeug entdecke ich im überdachten Gang noch eine Fledermaus, die hier unter dem strohbedeckten Dach heimlich, still und leise über das Camp und deren Besucher zu wachen scheint.Das Highlight des heutigen Tages steht uns aber noch bevor. Karen, die Mitarbeiterin unseres Safari-Partners in Maun und sozusagen unsere Reiseleiterin in diesen Tagen, hat es geschafft, kurzfristig einen Termin für die „Elephant Experience“ zu organisieren. Dahinter verbirgt sich ein Projekt, das von dem Amerikaner Doug Groves und dessen Frau Sandi initiiert wurde.
- Reisebericht Botswana: Motsentsela Tree Lodge, Marina's und Maun Lodge
- Reisebericht Botswana: Crocodile Camp und Audi Camp in Maun
- Reisebericht Botswana: Mobile Safari in Moremi
- Reisebericht Botswana - Pom Pom Camp
- Reisebericht Botswana - Baines´ Camp und Elephant Experience
- Reisebericht Botswana – Stanley´s Camp
- Reisebericht Botswana – Khwai River Lodge
- Reisebericht Botswana - Kanana Camp
- Reisebericht Botswana - Okuti Camp
- Reisebericht Botswana - Camp Moremi
- Reisebericht Botswana - Xakanaxa Camp
- Reisebericht Botswana - Lebala Camp
- Reisebericht Botswana - Selinda Camp
- Reisebericht Botswana – Zarafa Camp
Diesen Artikel teilen
noch keine Kommentare